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Das '''„Strandcaphee“''' wurde vom [[Verein zur Förderung der natürlichen Lebensweise und der Kommunikationsfähigkeit]] e. V. betrieben. Vermieter der Räume war der Hausbesitzer und Anwohner Walter Scharf. Dokumentiert ist aus der Zeit des Bestehens nur wenig bis gar nichts. Die meisten Informationen stammen von Zeitzeugen, deren Aussagen aber zum Teil widersprüchlich sind. So ist aktuell nicht bekannt, ob die Kneipe tatsächlich in dieser "kreativen" Schreibweise benannt war. Dem steht ein Foto gegenüber, auf der die besagte Schreibweise erkennbar ist.
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Das '''„Strandcaphee“''' wurde vom [[Verein zur Förderung der natürlichen Lebensweise und der Kommunikationsfähigkeit]] e. V. betrieben. Vermieter der Räume war der Hausbesitzer und Anwohner Walter Scharf. Dokumentiert ist aus der Zeit des Bestehens nur wenig bis gar nichts. Die meisten Informationen stammen von Zeitzeugen, deren Aussagen aber zum Teil widersprüchlich sind. Auch wenn vielen Mitstreiter*innen die etwas komisch anmutende Schreibweise nicht mehr bekannt ist, wird diese doch durch einen aus der Zeit erhaltenen Flyer - samt der Fassadenaufnahme - in der Schreibweise bestätigt.  
    
== Ursprung ==
 
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Bereits zur Eröffnung der Kneipe gab es schon erste Probleme mit dem Publikum, aber auch in der Organisation. Während einige lediglich einen Ort für den sog. „80er New Wave-Spaß“ suchten und somit völlig „apolitisch und unideologisch“ waren, wollten andere lieber ein politisches Zentrum für Veranstaltungen und Kulturtreffen etablieren. Erschwerend kam hinzu, dass die Kneipe immer wieder von stark alkoholisierten und unter Drogen stehenden Personen besucht wurde, die häufig nicht nur für Ärger sorgten, sondern auch immer wieder für Sachschäden verantwortlich waren. So wurde u.a. auch von einem Besucher der vor Ort existierende Plattenspieler in der Kneipe am Tonarm gepackt und quer durch den Raum geworfen. In der Folge wechselten die Betreiber mehrfach und viele Aktive aus der Gründungsphase zogen sich zurück.<ref>Zeitzeugenaussage Armin Stingl, Mail vom 22. Januar 2023 | 17:42 Uhr</ref>
 
Bereits zur Eröffnung der Kneipe gab es schon erste Probleme mit dem Publikum, aber auch in der Organisation. Während einige lediglich einen Ort für den sog. „80er New Wave-Spaß“ suchten und somit völlig „apolitisch und unideologisch“ waren, wollten andere lieber ein politisches Zentrum für Veranstaltungen und Kulturtreffen etablieren. Erschwerend kam hinzu, dass die Kneipe immer wieder von stark alkoholisierten und unter Drogen stehenden Personen besucht wurde, die häufig nicht nur für Ärger sorgten, sondern auch immer wieder für Sachschäden verantwortlich waren. So wurde u.a. auch von einem Besucher der vor Ort existierende Plattenspieler in der Kneipe am Tonarm gepackt und quer durch den Raum geworfen. In der Folge wechselten die Betreiber mehrfach und viele Aktive aus der Gründungsphase zogen sich zurück.<ref>Zeitzeugenaussage Armin Stingl, Mail vom 22. Januar 2023 | 17:42 Uhr</ref>
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1985 verursachten zwei bis drei angetrunkene Gäste einen größeren Sachschaden. Unter anderem wurde die Glaseingangstür eingetreten. Dies setzte den Schlussstrich unter die Existenz des Strandcafeees. Die Einrichtung wurde zurückgebaut und der vormals als Kneipe genutzte Raum zu einem Wohnraum umgebaut.<ref>Zeitzeugenaussage Walter Scharf, Mail vom 20. Januar 2023 | 12:58 Uhr</ref>
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1985 verursachten zwei bis drei angetrunkene Gäste einen größeren Sachschaden. Unter anderem wurde die Glaseingangstür eingetreten. Dies setzte den Schlussstrich unter die Existenz des Strandcafeees. Die Einrichtung wurde zurück gebaut und der vormals als Kneipe genutzte Raum zu einem Wohnraum umgebaut.<ref>Zeitzeugenaussage Walter Scharf, Mail vom 20. Januar 2023 | 12:58 Uhr</ref>
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== Sonstiges ==
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Das Café veröffentlichte drei oder vier Flyer, wovon Stand heute noch ein Flyer erhalten ist. Dieser bot im Strandcafé folgendes nicht ganz ernst gemeintes Angebot an: ...''Familie xx ist den Verdrängungsmechanismen der nuklearen Area voll unterlegen. Sie tat die Bombe aus ihrem Leben verbannt. Sie begegnet moderenen Vernichtungswaffen immer noch mit kleinbürgerlicher Skepsis und Verklemmtheit. DAS MUß NICHT SEIN!! Das Strandcafé tut den entscheidenden Schritt vorwärts. Nur Fernlenkwaffen bauen reicht eben noch lange nicht. Man muss sie erst mal einfach gern haben. Schauen Sie doch mal bei uns vorbei, dann trifft es Sie nicht unvorbereitet. Bei Südseedrinks und Hawaiitoast führen wir Sie ganz nebenbei und fast kostenlos in die psychosozialen Lebensbedingungen zeitegemäß gestylter Luftschutzräume ein. JA! Auch grelle Notstrombeleuchtung kann gemütlich sein'' ...<ref>Flyer Strandcaphee, ca. 1982/83</ref>
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
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