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Besondere Aufmerksamkeit fand ein in der illustrierten Halbmonatsschrift „Das Bayernland“ erschienener Aufsatz "''Ein Streifzug durch Alt-Fürth und seine Geschichte''“, der in tausenden von Exemplaren gedruckt und auch auf Tagungen auswärtiger Verbände für Fürth höchst wirksame Werbung machte.  
 
Besondere Aufmerksamkeit fand ein in der illustrierten Halbmonatsschrift „Das Bayernland“ erschienener Aufsatz "''Ein Streifzug durch Alt-Fürth und seine Geschichte''“, der in tausenden von Exemplaren gedruckt und auch auf Tagungen auswärtiger Verbände für Fürth höchst wirksame Werbung machte.  
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Unerschöpflich betätigte sich der Lokalpatriotismus Heinrich Lotters im Aufsuchen von immer neuen verbogenen Reizen der Vaterstadt, die sein Schönheitssinn zu Hunderten im Lichtbild festgehalten, teils in Prosa geschildert, teils auch in Versen verherrlicht hat. So echtes Heimatempfinden und solch überaus dankenswerte, weil selbstlose Betätigung im Propagandadienst für unser liebes Fürth lässt wünschen, dass ihnen beste Aktivität noch weiter beschieden ist.
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Unerschöpflich betätigte sich der Lokalpatriotismus Heinrich Lotters im Aufsuchen von immer neuen verbogenen Reizen der Vaterstadt, die sein Schönheitssinn zu Hunderten im Lichtbild festgehalten, teils in Prosa geschildert, teils auch in Versen verherrlicht hat. So echtes Heimatempfinden und solch überaus dankenswerte, weil selbstlose Betätigung im Propagandadienst für unser liebes Fürth lässt wünschen, dass Ihnen beste Aktivität noch weiter beschieden ist."
    
Heinrich Lotters Antwort an die Redaktion:<ref>Nordbayer. Zeitung vom 9. Februar 1931</ref>
 
Heinrich Lotters Antwort an die Redaktion:<ref>Nordbayer. Zeitung vom 9. Februar 1931</ref>
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So ist zum Beispiel ein im Juni [[1933]] erschienener Artikel über die Realschule an der Ecke [[Hirschenstraße 35|Hirschen- und Mathildenstraße]] mit Lotter-Bildern angereichert. Fünf bekannte Lehrer hatte er auf ihrem Weg in die Schule oder auf Spaziergängen aufgenommen. So den kleinen Chemieprofessor Dr. [[Heinrich Langhans]] (späterer Rektor), den Konrektor [[Heinrich Danschacher]], den eleganten Französischlehrer Dr. Dibétar, den Mathematikprofessor Sattelberger, genannt „Männla“, und den weißbärtigen Turnlehrer Ernst Wiedemann.
 
So ist zum Beispiel ein im Juni [[1933]] erschienener Artikel über die Realschule an der Ecke [[Hirschenstraße 35|Hirschen- und Mathildenstraße]] mit Lotter-Bildern angereichert. Fünf bekannte Lehrer hatte er auf ihrem Weg in die Schule oder auf Spaziergängen aufgenommen. So den kleinen Chemieprofessor Dr. [[Heinrich Langhans]] (späterer Rektor), den Konrektor [[Heinrich Danschacher]], den eleganten Französischlehrer Dr. Dibétar, den Mathematikprofessor Sattelberger, genannt „Männla“, und den weißbärtigen Turnlehrer Ernst Wiedemann.
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Aus einem Zeitungsbericht über eine Ausstellung der [[Photo-Amateure Fürth]] im Kunstverein vom Mai [[1932]] ist mehr über die von Lotter bevorzugten und eingereichten Bilder zu erfahren: ''Es sind Motive zum Thema „Heimat“ aus dem Stadtpark, aus „Alt-Fürth“ und Stimmungsbilder aus der nächsten Umgebung von Fürth. Zum Thema „Mensch, Arbeit und Sport“ bringt Lotter Aufnahmen zu „Jugend und Alter“, „Fürther Sportmädchen“, „Marktbilder“, „Straßenfiguren“ und „Von der Liebe und vom Flirt“. Dazu vermerkt der Organisator der Ausstellung, sie seien neben der Unmittelbarkeit und Charakteristik stets von einem künstlerischen, oftmals auch humoristischen Hauch umwittert. Lotter sei ein feiner Beobachter und lässt seinen Apparat stets dann arbeiten, wo sich ein Charakterzug äußert, der ihm wert erscheint, festgehalten zu werden. Ob es sich dabei um Sportmädel, dicke Marktfrauen, Soldaten oder Gelehrte handelt, ist für seine Wiedergaben einerlei.''<ref>Paul Rieß: Rießchronik 1911 - 1945, Eigenverlag, Fürth</ref>  
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Aus einem Zeitungsbericht über eine Ausstellung der [[Photo-Amateure Fürth]] im Kunstverein vom Mai [[1932]] ist mehr über die von Lotter bevorzugten und eingereichten Bilder zu erfahren: ''Es sind Motive zum Thema „Heimat“ aus dem Stadtpark, aus „Alt-Fürth“ und Stimmungsbilder aus der nächsten Umgebung von Fürth. Zum Thema „Mensch, Arbeit und Sport“ bringt Lotter Aufnahmen zu „Jugend und Alter“, „Fürther Sportmädchen“, „Marktbilder“, „Straßenfiguren“ und „Von der Liebe und vom Flirt“. Dazu vermerkt der Organisator der Ausstellung, sie seien neben der Unmittelbarkeit und Charakteristik stets von einem künstlerischen, oftmals auch humoristischen Hauch umwittert. Lotter sei ein feiner Beobachter und lässt seinen Apparat stets dann arbeiten, wo sich ein Charakterzug äußert, der ihm wert erscheint, festgehalten zu werden. Ob es sich dabei um Sportmädel, dicke Marktfrauen, Soldaten oder Gelehrte handelt, ist für seine Wiedergaben einerlei.''<ref>Paul Rieß: Rießchronik 1911 - 1945, Eigenverlag, Fürth</ref>
    
== Fotografischer Nachlass ==
 
== Fotografischer Nachlass ==
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