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==Wiederbelebung der Marke==
 
==Wiederbelebung der Marke==
 
[[Bild:Das erste Grüner.jpg|thumb|left|Das erste Grüner, frisch gezapft im Grüner-Keller]] [[Bild:Grüner Einladung.jpg|thumb|right|Einladung zum Comeback des Jahres 2011]]
 
[[Bild:Das erste Grüner.jpg|thumb|left|Das erste Grüner, frisch gezapft im Grüner-Keller]] [[Bild:Grüner Einladung.jpg|thumb|right|Einladung zum Comeback des Jahres 2011]]
Im September [[2011]] wurde bekannt, dass die [[Tucher Bräu]] plant, die Traditionsmarke Grüner wieder aufleben zu lassen.<ref>Fürther Nachrichten vom 02.09.2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bierkeller-wird-verfullt-1.1474936 Tucher hat ein neues Bier eingebraut, das unter dem alten Namen Grüner auf den Markt kommen soll.]</ref> Der alte Werbespruch der Marke darf heute allerdings nicht mehr verwendet werden, wodurch eine nicht unerhebliche Zahl an bereits neu gefertigten Bierkästen wieder vernichtet werden musste. Der Begriff ''bekömmlich'' wird deshalb nun durch ''begehrt'' ersetzt.<ref>Fürther Nachrichten vom 21.09. 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/wiedergeburt-eines-further-bieres-1.1520791 Wiedergeburt eines Fürther Bieres.]</ref> Hintergrund ist, dass gem. einer EU-Verordnung alkoholische Getränke mit mehr als 1,5% Alkohol nicht als "bekömmlich" benannt werden dürfen. Bei der Vorstellung des neuen Sudes am 29.09.2011 im ehemaligen [[Grüner-Keller]], sowie auf der [[Michaelis-Kirchweih]] 2011 waren jedoch noch neu gefertigte Bierkästen, Gläser und Werbeschilder mit dem originalen Werbespruch in Umlauf. Als erste Gaststätte brachte der [[Zum Gelben Löwen|Gelbe Löwe]] in der [[Gustavstraße]] das Bier vom Faß zum Ausschank.<br>
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Im September [[2011]] wurde bekannt, dass die [[Tucher Bräu]] plant, die Traditionsmarke Grüner wieder aufleben zu lassen.<ref>Fürther Nachrichten vom 02.09.2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bierkeller-wird-verfullt-1.1474936 Tucher hat ein neues Bier eingebraut, das unter dem alten Namen Grüner auf den Markt kommen soll.]</ref> Der alte Werbespruch der Marke darf heute allerdings nicht mehr verwendet werden, wodurch eine nicht unerhebliche Zahl an bereits neu gefertigten Bierkästen wieder vernichtet werden musste. Der Begriff ''bekömmlich'' wird deshalb nun durch ''begehrt'' ersetzt.<ref>Fürther Nachrichten vom 21.09. 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/wiedergeburt-eines-further-bieres-1.1520791 Wiedergeburt eines Fürther Bieres.]</ref> Hintergrund ist, dass gem. einer EU-Verordnung alkoholische Getränke mit mehr als 1,5% Alkohol nicht als "bekömmlich" benannt werden dürfen. Bei der Vorstellung des neuen Sudes am [[29. September]] [[2011]] im ehemaligen [[Grüner-Keller]], sowie auf der [[Michaelis-Kirchweih]] [[2011]] waren jedoch noch neu gefertigte Bierkästen, Gläser und Werbeschilder mit dem originalen Werbespruch in Umlauf. Als erste Gaststätte brachte der [[Zum Gelben Löwen|Gelbe Löwe]] in der [[Gustavstraße]] das Bier vom Faß zum Ausschank.
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Zur "Wiederbelebung" der Marke Grüner kam es nach Angaben des Tucher Chef Fred Höfler wie folgt:
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:''"Er selbst habe im Jahr 2000 dem Grüner-Bier den (vermeintlichen) Todesstoß versetzt... Damals sei die Marke allerdings schon praktisch nicht mehr existent gewesen. Das war unter anderem die Folge einer Politik, die bei der Patrizier-Bräu betrieben wurde und macht abermals keinen Hehl daraus, dass er auch die Konzentration auf die Marke Patrizier, die ab 1972 forciert wurde und in der neben Grüner auch Marken wie Lederer, Humbser oder Geismann aufgingen, rückblickend für einen schwerwiegenden Fehler hält. Als wir 2009 in Folge des Umzugs der Verwaltung aus dem Humbser-Areal in die Tucherstraße dort aufräumten, kamen einige unglaubliche Dinge zu Tage... Damals wurden Bierkeller und Gewölbe leergeräumt, in denen Brauer Generationen lang lieb gewonnene Andenken und skurrile Erinnerungsstücke eingelagert hatten. Unter anderem tauchten einige in Kalbsleder gebundene, handschriftliche Bücher älteren Datums auf – Originalrezepturen der in Tucher aufgegangenen Marken, darunter auch die von Grüner Hell. Dennoch bedurfte es noch der Hartnäckigkeit eines Fürther Originals, bis er sich schließlich erweichen ließ, einen Testlauf mit dem alten Rezept zu starten: Mit Helmut Ell hatte ich im Kontext der Eröffnung des in Fürth zu tun – und er ließ einfach nicht locker. Schließlich gab er doch einen Grüner-Sud in Auftrag: Und das war gar nicht so einfach, weil wir ja nicht einfach mal so eine Kleinstmenge brauen können! Im Jahr 2011 fand also eine Blindverkostung mit weitreichenden Folgen statt: Ich habe Helmut Ell zugesagt, das Bier in geringen Mengen zu produzieren, wenn er es aus zehn verschiedenen Bieren herausschmeckt. Aus der Tatsache, dass wir mit Grüner wieder am Markt sind, lässt sich herauslesen, wie die Geschichte ausging!."''<ref>Sebastian Linstädt: Der Bier-Restaurator gab "Grüner" eine Chance. In: Nürnberger Zeitung vom 4. November 2014 http://www.nordbayern.de/essen-trinken/brauerei-guide/der-bier-restaurator-gab-gruner-eine-chance-1.3987229? online abrufbar]</ref>
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Am [[2. September]] [[2014]] eröffnete nach dreimonatigem Umbau des Restaurants ''Heinrich Finest Grill'' in der [[Comödie Fürth]], das [[Grüner Brauhaus]]. Dort wird exklusiv die neue Biersorte ''Grüner Naturtrüb'' angeboten.<ref>''Wirtshauskultur kehrt zurück''. In: Fürther Nachrichten vom 28. August 2014</ref>
 
Am [[2. September]] [[2014]] eröffnete nach dreimonatigem Umbau des Restaurants ''Heinrich Finest Grill'' in der [[Comödie Fürth]], das [[Grüner Brauhaus]]. Dort wird exklusiv die neue Biersorte ''Grüner Naturtrüb'' angeboten.<ref>''Wirtshauskultur kehrt zurück''. In: Fürther Nachrichten vom 28. August 2014</ref>
 
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