Christkönig
Erbaut: 1959-1960
Weihe: 27. August 1961
Baustil:
Architekt: Friedrich Richter (Langenzenn),

Friedrich Feuerlein (Schwabach)

Besonderheiten: Glockenturm als freistehender Campanile

Die katholische Christkönig-Kirche liegt an der Friedrich-Ebert-Straße.

Ursprung

 
Behelfskirche Christkönig, ca. 1938
 
Behelfskirche Christkönig, ca. 1939

Die erste Kirche auf dem heutigem Gelände wurde im Frühjahr 1939 neben der Martersäule erbaut. Es handelte sich um eine kleine Behelfskirche, ausgehend von der Gemeinde Zu unserer lieben Frau. Während eines Luftangriffs 1944 wurde die Behelfskirche vollständig zerstört, so dass die Gottesdienste zunächst in der evang. Martinskirche und nach 1945 in der Gaststätte Wilhelmshöhe stattfanden. 1947/48 wurde eine Notkirche erbaut, die zum Teil bis 1983 noch stand[1].

Geschichte

 
Christkönig Kirche, um 1950
 
Kirche Christkönig, 2014
 
Außenfassadengestaltung
 
Ehem. Kirchturmspitze - heute Wetterfahne

Die heutige Gemeinde Christkönig entsprang 1951 als Tochterkirchenstiftung der Gemeinde "Zu unserer lieben Frau", als durch den Flüchtlingsstrom nach dem 2. Weltkrieg die Zahl der Katholiken in den Stadtteilen Hardhöhe und Eigenes Heim sprunghaft anstieg. 1952 beginnt der Bau eines Pfarrhauses mit angegliedertem Kloster und Kindergarten. Ab 1953 übernehmen die Kamelitien die Kirche Christkönig als Filialgemeinde von "Unsere Liebe Frau und zeitgleich erfolgt die Eröffnung des Kindergartens.

Am 1. November 1956 wird Christkönig in den Stand der eigenständigen Gemeinde erhoben. Der Kirche war bis 2010 ein Konvent des Karmeliterordens mit zuletzt 2 Karmeliten angeschlossen[2].Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag..

Weitere Stationen der Christkönig Kirche:

Im Jahr 2010 nehmen die Karmeliten Abschied von der Christkönig. Zuvor hatten sich bereits 1988 die Auerbacher Schwestern von der Gemeinde getrennt, da sich der Verband der Ordensfrauen aufgelöst hatte.

2012 hatte die Gemeinde Christkönig 6.352 Mitglieder. In diesem Jahr sind 25 Kinder in der Gemeinde getauft, 29 Erstkommunionen durchgeführt und vier Ehen getraut worden, aber auch 98 Mitglieder verstorben. 33 Mitglieder sind aus in dieser Zeit aus der Kirchengemeinde ausgetreten[4].

Unweit von Christkönig ist die Martersäule zu finden. Im Volksmund wird das Gebäude auch oft "Backstein-Kirche" genannt, weil sie die einzige größere Kirche in Fürth ist, die - in Reminiszenz auf die einst benachbarte Pfründ - vollständig aus Backsteinen gemauert ist.

Pfarrer

Literatur

  • Katholische Kirche Christ-König Fürth in Bayern / [Hrsg. dieses Pfarrführers ist das Katholische Pfarramt Christkönig in Fürth/Bayern]. - Sprendlingen bei Frankfurt a. M., 1962

Siehe auch

Weblinks

Bilder


Einzelnachweise

  1. Pfarrverbund Fürth-West, Homepage. abgerufen 19.10.2014 | 20:30 Uhr
  2. Anmerkung: Karmeliten sind die Mitglieder des römisch-katholischen Ordens der Brüder der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel (lat. Ordo Fratrum Beatissimae Mariae Virginis de Monte Carmelo), der um das Jahr 1150 am Karmelgebirge im Heiligen Land gegründet wurde und der Tradition des Eremitentums entspringt. Die Mitglieder des in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gegründeten weiblichen Ordenszweiges werden Karmelitinnen genannt. Wikipedia, abgerufen 19.10.2014 | 20:40 Uhr
  3. Pfarrverbund Fürth-West, Homepage, abgerufen 19.10.2014 | 20:30 Uhr
  4. Pfarrverbund Fürth-West, Homepage, abgerufen 19.10.2014 | 20:30 Uhr
  5. Pfarrverbund Fürth-West, Homepage, abgerufen 19.10.2014 | 20:30 Uhr