Eduard Ley: Unterschied zwischen den Versionen

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==Siehe auch==
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* [[Ley]], Namensklärung
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* [[Daniel Ley (1812-1884)]]
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* [[Ludwigseisenbahn]]
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* [[Brauerei Grüner]]
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==Weblinks==
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* "Eduard Ley" bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Ley wikipedia]
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[[Kategorie:Söhne und Töchter der Stadt Fürth]]
 
 
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 03:07 Uhr

Kommerzienrat Johann Peter Eduard Ley (geb. 30. Oktober 1841 in Fürth; gest. 16. Januar 1925 in Fürth) war Inhaber der Firma Daniel Ley, 1. Vorsitzender des Handelsgremiums Fürth, 1. Vorsitzender im Aufsichtsrat der Ludwigseisenbahn und Mitglied des Bayerischen Landeseisenbahnrates.

Leben[Bearbeiten]

Nach dem Besuch der Gewerbe- und Handelsschule wurde er im väterlichen Geschäft als Kaufmann ausgebildet und später Teilhaber der von seinem Vater gegründeten Handlungsfirma DANL. LEY (Großhandel und Export einheimischer Industrieerzeugnisse). Die Wohn- und Geschäftsräume befanden sich in der Königstraße 276 (jetzt: 133; zerstört am 22. Februar 1945). Dieses Gebäude ließ er 1884/85 mit einem 3. und 4. Stockwerk aufstocken. Zusätzlich wurden 2 Hintergebäude errichtet. 1858 wurde er Mitglied der Freimaurerloge „Zur Wahrheit und Freundschaft“ in Fürth. Später wurde er deren späterer Ehrenmeister. Am 13. Oktober 1870 wurde er vom bayerischen König zum Handelsrichter am Handelsgericht Fürth ernannt. Diese Tätigkeit übte er mindestens bis 1906 ununterbrochen aus.

Am 6. Mai 1877 heiratete er die Fabrikantentochter Eva Elisabeth Maria Aurnhammer aus Treuchtlingen (geb. 1. Juli 1854 in Treuchtlingen, gest. 7. Mai 1926 in Fürth). Aus dieser Ehe gingen fünf Kinder hervor.

Ab Januar 1889 war er 35 Jahre lang Vorsitzender des Bezirks(handels)gremiums Fürth, anschließend Ehrenvorsitzender. Am 23. Januar 1889 wurde er Direktor der „Königlich privilegirten Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft“ Aktiengesellschaft und übte dieses Amt bis nach dem ersten Weltkrieg aus. Seit der Umgründung der Grüner-Brauerei in die „Grüner-Bräu AG“ wurde er Vorsitzender des Aufsichtsrates, eine Position, die sein Sohn Adolf Daniel Ley nach ihm übernahm.

Am 29. Dezember 1893 wurde Eduard Ley zum Kommerzienrat ernannt.

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]