Friedrich Ludwig Hofmann: Unterschied zwischen den Versionen

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* die damals zu St. Michael assoziierte Predigerstelle an der Auferstehungskirche war mit 616 fl. ausgestattet <ref>ebenda</ref>.<br />
 
* die damals zu St. Michael assoziierte Predigerstelle an der Auferstehungskirche war mit 616 fl. ausgestattet <ref>ebenda</ref>.<br />
  
Verheiratet war er seit 1812 mit Caroline Henriette Weinhart aus Heilsbronn, welche nur wenige Monate vor ihm starb.
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Verheiratet war er seit 1812 mit Caroline Henriette Weinhart aus Heilsbronn, welche nur wenige Monate vor ihm starb. Einen Namen machte sich Pfarrer Hofmann durch seine negativen Stellungnahmen bezüglich des jüdischen Privaterziehungsinstitutes des Dr. [[Heinrich Brentano]]. So wandte er sich [[1835]] gegen Pläne eines gemischt relgiösen Erziehungsinstitutes und [[1839]] gegen die Errichtung einer jüdischen Mädchenschule <ref>Barbara Ohm: Geschichte der Juden in Fürth. Hrsg. Geschichtsverein Fürth e. V., Fürth, 2014, S. 172 f</ref>.
  
 
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==

Version vom 19. März 2021, 16:31 Uhr

Dr. phil. Friedrich Ludwig Hofmann (geb. 12. Juli 1776 in Bürglein, gest. Dezember 1848 in Fürth[1]) studierte in Erlangen, erwarb den Doktortitel im Jahr 1804, war zunächst Pfarrer und Dekon in Leutershausen und wurde am 17. Oktober 1835 zum "ersten Pfarrer" in Fürth (Michaelskirche) berufen [2].
Im Monat zuvor waren gerade die Gehälter der einzelnen Pfarrstellen festgelegt worden. So erhielt der Amtsinhaber der

  • 1. Pfarrstelle - 1800 fl.
  • 2. Pfarrstelle - 1130 fl.
  • 3. Pfarrstelle - 808 fl.
  • 4. Pfarrstelle - 650 fl.
  • die damals zu St. Michael assoziierte Predigerstelle an der Auferstehungskirche war mit 616 fl. ausgestattet [3].

Verheiratet war er seit 1812 mit Caroline Henriette Weinhart aus Heilsbronn, welche nur wenige Monate vor ihm starb. Einen Namen machte sich Pfarrer Hofmann durch seine negativen Stellungnahmen bezüglich des jüdischen Privaterziehungsinstitutes des Dr. Heinrich Brentano. So wandte er sich 1835 gegen Pläne eines gemischt relgiösen Erziehungsinstitutes und 1839 gegen die Errichtung einer jüdischen Mädchenschule [4].

Einzelnachweise

  1. "Fürther Tagblatt" vom 13. Dez. 1848
  2. Fronmüllerchronik, 1887, S. 257
  3. ebenda
  4. Barbara Ohm: Geschichte der Juden in Fürth. Hrsg. Geschichtsverein Fürth e. V., Fürth, 2014, S. 172 f

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