Geleitsgasse

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Die Geleitsgasse war eine Gasse am ehemaligen Gänsberg-Viertel, an der früher das Geleitshaus, dem Sitz des Margrafen von Brandenburg-Ansbach, einem der drei Herren in der Dreiherrschaft, stand. Sie wurde ab 1700 in rascher Folge für jüdische markgräfliche Untertanen bebaut. In der Geleitsgase befand sich weiterhin auch ein Städtisches Brause- und Wannenbad welches wie alle anderen Gebäude ebenfalls der Altstadtsanierung zu Opfer fiel.

Das Synagogendenkmal von Kunihiko Kato.

Die heutige Geleitsgasse (Nr. 1 - ?) ist eine Gasse am jetzigen Gänsberg-Viertel. Sie wurde im Zuge der Flächensanierung gebaut und benannt, und hat mit der ursprünglichen Gasse außer dem Namen nichts gemeinsam. Das Gebäude Königstraße 42 (Sparkasse) steht heute anstelle des alten Geleitshaus.

Seit 1986 steht hier das Synagogendenkmal zur Erinnerung an den vernichteten Jüdischen Schulhof.