Hella Heidötting (geb. 20. Dezember 1939 in Lemberg, heute Lwiw in der Ukraine) ist in vielen Bereichen ehrenamtlich tätig und gründete und begleitete das Freiwilligen-Zentrum Fürth von Anfang an.

Leben und Wirken

Hella Heidötting wurde 1939 während des Zweiten Weltkriegs in Lemberg geboren. Die Stadt war, einst polnisch, im Zuge des Hitler-Stalin-Paktes erst im September davor der Sowjetunion zugeschlagen worden. Noch in der Silvesternacht des gleichen Jahres musste die Familie aufgrund des Einmarsches der Roten Armee nach Polen fliehen. Die Flucht endete dann aber erst 1945 in Bielefeld, wo Hella Heidötting aufwuchs. Später kam sie dann mit Ihrem Mann Hans Heidötting nach Fürth, wo sie 2003 beide begannen, ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten zu verstärken, indem sie sich im Nürnberger Zentrum aktiver Bürger ausbilden ließen und lernten, wie man gezielt Projekte auf den Weg bringen und finanzieren konnte. 2006 gründete Hella Heidötting das Kinderbuchhaus in der Theaterstraße 22 mit und rief das Projekt Gesundes Frühstück für hungrige Kinder ins Leben. Auch die musische Erziehung in der Rosenschule baute Sie mit auf. Für viele weitere Projekte sorgte sie für eine Anschubfinanzierung. 2008 leistete sie Pionierarbeit beim Aufbau des Freiwilligen-Zentrums Fürth.

Auszeichnungen

Für ihr Engagement erhielten sie und ihr Ehemann bereits 2014 den Ehrenbrief. Im Anschluss einer Stadtratssitzung erhielt sie für ihr ehrenamtliches Engagement am 20. März 2019 das Goldene Kleeblatt der Stadt Fürth.

Lokalberichterstattung

  • Volker Dittmar: Leuchtende Vorbilder - Hella Heidötting und Günther Kleinlein ausgezeichnet. In: Fürther Nachrichten vom 28. März 2019 (Druckausgabe)
  • Sabine Rempe: Eine Wegbereiterin zieht sich zurück, in: Fürther Nachrichten vom 2. April 2022 (Druckausgabe) bzw. Hella Heidötting zieht sich zurück: Die Frau, die Geld für gute Ideen sammelte In: nordbayern.de NN+ vom 4. April 2022 - online abrufbar

Siehe auch

Weblinks

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