Ivana Curi

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Ivana Curi (geb. 24. Januar 1962 in Caxambu, Minas Gerais in Brasilien) ist eine brasilianische Künstlerin. Sie ist eines von vier Kindern von Ivon Curi, einem brasilianischen Sänger und Schauspieler. Seit 2018 wohnt sie in Fürth.

Seit 2003 ist sie verheiratet mit Martin Curi, pädagogische Leitung des Fanprojektes in Fürth.

Leben und Wirken

Ihr Vater hat libanesische Wurzeln, ihre Mutter portugiesische. Sie wuchs die meiste Zeit ihres Lebens in Rio de Janeiro in Brasilien auf. Seit Anfang der 2000er Jahre lebt und arbeitet sie in Fürth. Sie spricht fließend Englisch und Portugiesisch sowie etwas Französisch, Spanisch und Deutsch.

Ihr Interesse für Kunst und Design fand sie durch die Arbeit mit ihrem Vater Ivon Curi. Während des Drehs für einen TV-Werbespot dessen, nahm sie im Alter von 13 Jahren erstmals ihr Interesse an Design und Kunst wahr. Mit 19 begann sie Kleidung und Mode für "Guilherme Guimarães", ein bekanntes Haute Couture-Haus zu designen, wo sie im Bereich Fashion-Design tätig war. Nach diesen ersten Karriere-Schritten konzentrierte sie ihr Engagement auf die Fashion Week in Rio de Janeiro. In dieser Branche war sie für 15 Jahre tätig. Nebenbei gab sie Kunstkurse an verschiedenen Schulen. Sie studierte Pädagogik an der katholischen Universität Rio de Janeiro - PUC und "Visuelle Programmierung und Produktdesign" an der Centro Universitário da Cidade do Rio de Janeiro.

Später belegte sie Kunst-, Schmuck-, Skulptur- und Bühnenbildkurse an der Escola de Artes Visuais do Parque Lagex, einer bekannten Design- und Kunstschule in Rio de Janeiro. Nach ihrem Studium konzentrierte sie sich auf Bühnenbilder für Catwalks und Modenschauen. Gleichzeitig begann sie sich künstlerisch zu betätigen und verschiedene Ausstellungen zu produzieren.

Laut ihr zeichnet die Freiheit, problemlos zwischen verschiedenen Ausdrucksformen wechseln zu können und die Vielseitigkeit daran, ihre Kunst und Arbeit aus. Sie verschafft sich dadurch eine Art neues Kommunikationsmittel. Auch ist die Verwendung aller nur erdenklichen Materialien laut ihr, einer der wichtigsten Aspekte ihrer Kunstwerke. Ihre Kunst definiert sie als die Suche nach den richtigen Materialien.

Ivana Curi in Fürth

2018 entschied sich Ivana, nach Fürth zu ziehen. Hier machte sie weiter mit ihren Ausstellungen, wobei Corona auch für sie ein großes Problem darstellte. Nach Ihrem Umzug konzentrierte sie sich auf ihre Künstlerkarriere und verzichtete auch aufgrund der Sprachbarriere auf das Abhalten von Kunstkursen. In der Kleeblattstadt Fürth wurde sie laut eigener Aussage in der Kulturszene sehr warm empfangen. Seit ihrem Umzug nach Deutschland fanden bis 2023 fünf Ausstellungen statt.

Lokalberichterstattung

  • Armin Leberzammer: Auswärtsspiel im Fränkischen Seenland. In: Fürther Nachrichten vom 29. September 2023, S. 36 (Druckseite)
  • vnp: Vernissage von FÜ-HIP 23. In Fürther Nachrichten vom 29. September 2023 (Druckausgabe)
  • fn: Ivana Curi im Kulturlokal. In Fürther Nachrichten vom 25. Mai 2022, S. 36 (Druckausgabe)
  • Reinhard Kolb: Zwischen Elfen, Sünden und "Blah Blah" In: Fürther Nachrichten vom 18. Oktober 2021 (Druckausgabe)
  • Matthias Boll: So weit die Füße tragen. In: Fürther Nachrichten vom 14. Oktober 2021, S. 32 (Druckausgabe)

Weblinks

Bilder


Projektarbeit HGF Dieser Artikel wird im Rahmen eines Schülerprojekts des Hardenberg-Gymnasium Fürth erstellt. Eine Bearbeitung ist aktuell nur durch die teilnehmenden Schüler des HGF möglich!