Johann Joachim Petz: Unterschied zwischen den Versionen

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<ref>B. F. Voigt: ''"Neuer Nekrolog der Deutschen ..."'', 4. Jahrgang, Ilmenau 1828, S. 967. [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10070850-1 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
 
<ref>B. F. Voigt: ''"Neuer Nekrolog der Deutschen ..."'', 4. Jahrgang, Ilmenau 1828, S. 967. [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10070850-1 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
  
Er führte die Schutzimpfung gegen Pocken durch und konnte so die Todesfälle durch Pocken von 58 im Jahr 1800 auf nur noch 7 im Jahr 1801 senken.<ref>''Fränkische Provinzial-Blätter'', 1802, 1/6, S. 193. [https://books.google.de/books?id=k-BGAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=F%C3%BCrth&f=false online]</ref> Im Jahr [[1819]] wurde auf Befehl des Königs im "Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis" seine allerhöchste Zufriedenheit in Form einer öffentlichen Belobigung ausgesprochen<ref>''Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis'' vom 20. Oktober 1819, S. 111. [https://books.google.de/books?id=UPFEAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online]</ref>
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Er führte die Schutzimpfung gegen Pocken durch und konnte so die Todesfälle durch Pocken von 58 im Jahr 1800 auf nur noch 7 im Jahr 1801 senken.<ref>''Fränkische Provinzial-Blätter'', 1802, 1/6, S. 193. [https://books.google.de/books?id=k-BGAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=F%C3%BCrth&f=false online]</ref>  
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Am 5. März [[1801]] gab Dr. Petz dem Stadtrat Neu in Nürnberg Impfserum ("Blatterngift"). Damit wurde in Nürnberg zum ersten Male geimpft, und zwar der einzige Sohn des Stadtrats Neu.<ref>[[Fronmüllerchronik]],1871, S. 176</ref>
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Im Jahr [[1819]] wurde auf Befehl des Königs im "Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis" seine allerhöchste Zufriedenheit in Form einer öffentlichen Belobigung ausgesprochen<ref>''Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis'' vom 20. Oktober 1819, S. 111. [https://books.google.de/books?id=UPFEAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online]</ref>
  
 
[[1819]] richtete er in Fürth das Schwefeldampfbad ein.<ref>Oliver Bender: ''"Die Entwicklung der fränkischen Industriestadt Fürth im 19. Jahrhundert..."'', Bamberg 1999, S. 166. [http://www.ub.uni-bamberg.de/elib/volltexte/2000/1/Fuerth.pdf pdf-Datei]</ref>
 
[[1819]] richtete er in Fürth das Schwefeldampfbad ein.<ref>Oliver Bender: ''"Die Entwicklung der fränkischen Industriestadt Fürth im 19. Jahrhundert..."'', Bamberg 1999, S. 166. [http://www.ub.uni-bamberg.de/elib/volltexte/2000/1/Fuerth.pdf pdf-Datei]</ref>

Version vom 6. April 2017, 16:06 Uhr

Dr. Johann Joachim Petz (geb. 4. Februar 1768 in Windsheim, gest. 9. August 1826 in Fürth) war königlicher Kreis- und Stadtgerichts-Arzt und Geburtshelfer.

Petz besuchte in seiner Geburtsstadt Windsheim das dortige Gymnasium, lernte in Rothenburg ob d. Tauber die "Apothekerkunst", studierte in Erlangen und Würzburg Medizin und erweiterte seine Kenntnisse in Wien, Berlin und Paris. In Fürth war er 35 Jahre lang bis zu seinem Tode als praktischer Arzt und Geburtshelfer tätig. [1]

Er führte die Schutzimpfung gegen Pocken durch und konnte so die Todesfälle durch Pocken von 58 im Jahr 1800 auf nur noch 7 im Jahr 1801 senken.[2] Am 5. März 1801 gab Dr. Petz dem Stadtrat Neu in Nürnberg Impfserum ("Blatterngift"). Damit wurde in Nürnberg zum ersten Male geimpft, und zwar der einzige Sohn des Stadtrats Neu.[3] Im Jahr 1819 wurde auf Befehl des Königs im "Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis" seine allerhöchste Zufriedenheit in Form einer öffentlichen Belobigung ausgesprochen[4]

1819 richtete er in Fürth das Schwefeldampfbad ein.[5]


Verheiratet war er mit Margaretha Ursula Wilhelmina, geb. Hauck, die am 16. September 1835 starb. Seine Adresse wird im Adressbuch von 1819 mit Haus-Nr. 525 angegeben.

Einzelnachweise

  1. B. F. Voigt: "Neuer Nekrolog der Deutschen ...", 4. Jahrgang, Ilmenau 1828, S. 967. online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  2. Fränkische Provinzial-Blätter, 1802, 1/6, S. 193. online
  3. Fronmüllerchronik,1871, S. 176
  4. Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis vom 20. Oktober 1819, S. 111. online
  5. Oliver Bender: "Die Entwicklung der fränkischen Industriestadt Fürth im 19. Jahrhundert...", Bamberg 1999, S. 166. pdf-Datei