Karl Ludwig Kaltdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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* Lisette Louise ‚Carolina‘ Theresia Kaltdorf (geb. 11. Juli 1812 in Neuhof an der Zenn; gest. 4. Oktober 1877 in Schwabach), wurde 1838 Lehrerin in Schwabach
 
* Lisette Louise ‚Carolina‘ Theresia Kaltdorf (geb. 11. Juli 1812 in Neuhof an der Zenn; gest. 4. Oktober 1877 in Schwabach), wurde 1838 Lehrerin in Schwabach
 
* Julie Charlotte Heinriette Clementine Kaltdorf (geb. 11. Juli 1812 in Neuhof an der Zenn)
 
* Julie Charlotte Heinriette Clementine Kaltdorf (geb. 11. Juli 1812 in Neuhof an der Zenn)
* Georg Victor Kaltdorf (geb. 17. April 1814 in Neuhof an der Zenn)
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* Georg ‚Victor‘ Kaltdorf (geb. 17. April 1814 in Neuhof an der Zenn; gest. 14. Juli 1840 in München), wurde Pflanzenmaler und Kunstgärtner, starb im Alter von 26 Jahren an einem Herzfehler<ref>Kgl. Polizey-Anzeiger München vom 19. Juli 1840, S. 559</ref>
  
 
Kaltdorf starb laut Diagnose von Dr. [[Johann Joachim Petz|Petz]] an „Nervenfieber“ (Typhus) im Haus Nr. 299 (ab 1890 [[Königstraße 62 (ehemals)]]) und wurde am 13. Februar 1819 begraben.<ref name="KB-Bsttg"/> Seine Witwe verheiratete sich ein Jahr später mit dem Naturhistoriker Dr. [[Carl Wilhelm Hahn]].
 
Kaltdorf starb laut Diagnose von Dr. [[Johann Joachim Petz|Petz]] an „Nervenfieber“ (Typhus) im Haus Nr. 299 (ab 1890 [[Königstraße 62 (ehemals)]]) und wurde am 13. Februar 1819 begraben.<ref name="KB-Bsttg"/> Seine Witwe verheiratete sich ein Jahr später mit dem Naturhistoriker Dr. [[Carl Wilhelm Hahn]].

Aktuelle Version vom 10. April 2024, 23:37 Uhr

Dr. Karl Ludwig Kaltdorf (geb. um 1778 in Pfedelbach[1]; gest. 11. Februar 1819 in Fürth[2]) war ein Fürther Arzt.

Leben[Bearbeiten]

Er begann sein Studium der Medizin am 12. Oktober 1801 an der Universität Erlangen.[3] Die Inauguraldissertation legte Kaltdorf am 19. Februar 1806 vor, die Disputation erfolgte erst drei Jahre später.[4] Seine Dissertationsschrift mit dem Titel „Lithochemiae animalis specimen“ datiert vom 6. Januar 1810.[5]

Nach Aufenthalten in Bamberg und Buch bei Nürnberg wurde er praktischer Arzt in Neuhof an der Zenn[6]. Zum 30. Juni 1814 wurde Dr. Kaltdorf zum praktischen Arzt und Physikatsassistenten (Amtsarztassistent) in Fürth ernannt.[7]

Karl Ludwig Kaltdorf war verheiratet mit Viktoria Franziska, geborene Schaefer (geb. 1782 in Mainberg[8]). Aus dieser Ehe stammen:

  • Hieronymus Heinrich ‚Karl‘ Friedrich Kaltdorf (geb. 9. Januar 1809 in Bamberg), wurde Landgerichtsarzt, später Bezirksarzt I. Klasse in München
  • Lisette Louise ‚Carolina‘ Theresia Kaltdorf (geb. 11. Juli 1812 in Neuhof an der Zenn; gest. 4. Oktober 1877 in Schwabach), wurde 1838 Lehrerin in Schwabach
  • Julie Charlotte Heinriette Clementine Kaltdorf (geb. 11. Juli 1812 in Neuhof an der Zenn)
  • Georg ‚Victor‘ Kaltdorf (geb. 17. April 1814 in Neuhof an der Zenn; gest. 14. Juli 1840 in München), wurde Pflanzenmaler und Kunstgärtner, starb im Alter von 26 Jahren an einem Herzfehler[9]

Kaltdorf starb laut Diagnose von Dr. Petz an „Nervenfieber“ (Typhus) im Haus Nr. 299 (ab 1890 Königstraße 62 (ehemals)) und wurde am 13. Februar 1819 begraben.[2] Seine Witwe verheiratete sich ein Jahr später mit dem Naturhistoriker Dr. Carl Wilhelm Hahn.

Weblinks[Bearbeiten]

  • Repertorium Alborum Amicorum der Gesellschaft für Familienforschung in Franken e. V.; Stammbuch Gottlieb Friedrich Ferdinand Keim (1783–1868), Eintrag K. L. Kaltdorf von 1803, S. 120 - online

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Geburtsort lt. Immatrikulationsangabe, womöglich nur Heimatort
  2. 2,0 2,1 Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1818–1826, S. 75
  3. Universität Erlangen: Personalstand der Friedrich-Alexanders-Universität Erlangen in ihrem ersten Jahrhundert, Verlag C. H. Kunstmann, Erlangen 1843, S. 155, Nr. 1801/81 - Digitalisat de Bayerischen Staatsbibliothek
  4. Verzeichnis der Erlanger Promotionen 1743 - 1885. Erlanger Forschungen, Sonderreihe Band 14, Teil 2, S. 551, Hrsg. Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg, Erlangen 2009
  5. Intelligenzblatt der Jenaischen Allgem. Literatur-Zeitung Nr. 70/1810 vom 12. Sept. 1810, S. 552
  6. „Addreß-Handbuch für den Rezat-Kreis des Königreichs Baiern“, Bamberg 1814, S. 185
  7. Fronmüller-Chronik, S. 224, 781
  8. in einigen Quellen wird als Geburtsort auch Würzburg genannt
  9. Kgl. Polizey-Anzeiger München vom 19. Juli 1840, S. 559