Klausgässla: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(erg entsprechend detailplan adam egerer)
Zeile 8: Zeile 8:
 
|zoom=18
 
|zoom=18
 
}}
 
}}
Das '''Klausgässla''' war ein Verbindungsweg von der [[Königstraße]] zum [[Schulhof]] des [[Gänsberg|Gänsbergviertels]] in der ehemaligen [[Altstadt]]. Der Name bezog sich auf das jüdische Wort [[Wikipedia:Klaus (Schule)|''Klaus'']] für Schule. Dieser Weg begann zwischen den Häusern [[Königstraße 46 (ehemals)]] und [[Königstraße 48 (ehemals)]] und war mit einem Tor zum Schulhof versehen. Einen amtlichen Straßennamen gab es für diese Gasse nicht. Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das gesamte Areal umgestaltet und die ursprünglichen Strukturen aufgelöst, übrig ist heute nur noch eine teilweise Lageüberschneidung im nördlichen Teil der jetzigen [[Geleitsgasse]]. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird die ungefähre ehemalige Lage der Gasse im aktuellen Stadtplan angezeigt.  
+
Das '''Klausgässla''' war ein Verbindungsweg von der [[Königstraße]] zum [[Schulhof]] des [[Gänsberg|Gänsbergviertels]] in der ehemaligen [[Altstadt]]. Der Name bezog sich auf das jüdische Wort [[Wikipedia:Klaus (Schule)|''Klaus'']] für Schule. Dieser Weg begann an seiner nordöstlichen Seite zwischen den Häusern [[Königstraße 46 (ehemals)]] und [[Königstraße 48 (ehemals)]], verlief dann zwischen Klausschul und den Rückseiten der ehemaligen Gebäude [[Staudengasse (ehemals)| Staudengasse]] 2, 3 und [[Staudengasse 5 (ehemals)|5]] zum Schulhof und war mit einem Tor versehen, evtl. mit zwei (nordöstliche und/oder südwestliche Ecke der Klausschul). Einen amtlichen Straßennamen gab es für diese Gasse nicht. Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das gesamte Areal umgestaltet und die ursprünglichen Strukturen aufgelöst, übrig ist heute nur noch eine teilweise Lageüberschneidung im nördlichen Teil der jetzigen [[Geleitsgasse]]. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird die ungefähre ehemalige Lage der Gasse im aktuellen Stadtplan angezeigt.  
 
__TOC__
 
__TOC__
 
<br clear="all" />
 
<br clear="all" />

Version vom 10. Januar 2023, 13:37 Uhr

Abriss Königstraße 46 und Staudengasse 5, 1956.jpg
Abriss von Königstraße 46 und einem Anbau von Staudengasse 5, dahinter Staudengasse 5 (Sandsteingiebel), Rechts davon die Staudengasse, links der verwaiste israelitische Schulhof mit dem sog. "Klausgässla" als Zugang von der Königstr. 1956
Die Karte wird geladen …

Das Klausgässla war ein Verbindungsweg von der Königstraße zum Schulhof des Gänsbergviertels in der ehemaligen Altstadt. Der Name bezog sich auf das jüdische Wort Klaus für Schule. Dieser Weg begann an seiner nordöstlichen Seite zwischen den Häusern Königstraße 46 (ehemals) und Königstraße 48 (ehemals), verlief dann zwischen Klausschul und den Rückseiten der ehemaligen Gebäude Staudengasse 2, 3 und 5 zum Schulhof und war mit einem Tor versehen, evtl. mit zwei (nordöstliche und/oder südwestliche Ecke der Klausschul). Einen amtlichen Straßennamen gab es für diese Gasse nicht. Im Zuge der Flächensanierung wurde das gesamte Areal umgestaltet und die ursprünglichen Strukturen aufgelöst, übrig ist heute nur noch eine teilweise Lageüberschneidung im nördlichen Teil der jetzigen Geleitsgasse. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird die ungefähre ehemalige Lage der Gasse im aktuellen Stadtplan angezeigt.


Weblinks

  • „Klausgässla” auf historischer Karte, siehe BayernAtlas; hier unbezeichnet.

Siehe auch

Bilder