Kostas Triandafilidis: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Vorname::Kostas]] [[Nachname::Triandafilidis]] alias DJ Polique ein [[Beruf::DJ]] und Hip-Hop [[Beruf::Musiker]] aus Fürth. Seinen Spitznamen bekam er in den 80er Jahren, als die US-Streitkräfte noch in Fürth stationiert waren. Triandafilidis ist polnisch-griechischer Abstammung, so dass auf Englisch "polish" und "greek" von seinen Freunden zu einem neuen Wort zusammengefasst wurden: Polique. Kostas Triandafilidis ist liiert und hat einen Sohn.  
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'''[[Vorname::Kostas]] [[Nachname::Triandafilidis]]''' alias DJ Polique ein [[Beruf::DJ]] und Hip-Hop [[Beruf::Musiker]] aus Fürth. Seinen Spitznamen bekam er in den 80er Jahren, als die US-Streitkräfte noch in Fürth stationiert waren. Triandafilidis ist polnisch-griechischer Abstammung, so dass auf Englisch "polish" und "greek" von seinen Freunden zu einem neuen Wort zusammengefasst wurden: Polique. Kostas Triandafilidis ist liiert und hat einen Sohn.  
  
 
== Leben und Beruf ==
 
== Leben und Beruf ==

Version vom 28. September 2014, 23:11 Uhr

DJ Polique

Kostas Triandafilidis alias DJ Polique ein DJ und Hip-Hop Musiker aus Fürth. Seinen Spitznamen bekam er in den 80er Jahren, als die US-Streitkräfte noch in Fürth stationiert waren. Triandafilidis ist polnisch-griechischer Abstammung, so dass auf Englisch "polish" und "greek" von seinen Freunden zu einem neuen Wort zusammengefasst wurden: Polique. Kostas Triandafilidis ist liiert und hat einen Sohn.

Leben und Beruf

Triandafilidis wuchs in Zirndorf auf, zog aber später nach Fürth. Zunächst ging er auf die Kiderlin-Grundschule und wechselte anschließend auf die Hans-Böckler-Schule. Im Anschluss machte Triandafilidis sein betriebswirtschaftliches Fachabitur an der Fachhochschule, da er "eigentlich Industriekaufmann werden wollte". Vor der Ausbildung musste Triandafilidis jedoch erst seinen Wehrdienst ableisten, den er als Zivildienstleistender bei den Johanniter absolvierte. In dieser Zeit reifte in ihm der Wunsch, die Musik in den Mittelpunkt seines Lebens zu stellen - auch als Beruf. So fing er als Sende-Assistent in Nürnberg beim Radiosender N1 an. Nach eigenen Aussagen "wußte kein anderer Bewerber so viel über Musik wie ich, weil ich alles, wirklich alles gehört und sämtliche Magazine verschlungen habe."

Musikalischer Erfolg

In einer Zeit, in der das Internet noch nicht verbreitet war und youtube noch nicht erfunden war informierte sich Triandafilidis über die aktuellen Musikentwicklungen bei seiner Tante an den Wochenenden, da sie die Fernseh- und Musiksendern MTV und VIVA hatte. Nach nur kurzer Zeit bekam Triandafilidis bei dem Radiosender N1 eine eigene Sendung, so dass er auch internationle Stars bei Interviews kennen lernte - so z.B. Snoop Doggy Dogg, Eminem, 50 Cent, Destiny´s Child oder OutKast. Inspiriert durch diese Musiker versuchte sich Triandafilidis 1998 selbst erstmalig als DJ im ehem. Q-Club in Nürnberg. Beim ersten Mal kamen immerhin 480 zahlende Gäste - ein erster Riesenerfolg. Triandafilidis Mission nach eigenen Angaben: "Wenn ich auflege, dann reagiere ich spontan auf die Leute, für mich macht es überhaupt keinen Sinn, irgendwelche Playlists vorzubereiten... Ich werde bezahlt, um die Leute zum Feiern zu bringen, damit sie ihre Probleme vergessen, sich gut unterhalten und tanzen." Weitere Auftritte folgten in der Anfangszeit im Club „XL“ und in der Diskothek „Planet Dance“. Neben seiner Tätigkeit als DJ hatte Triandafilidis in Nürnberg den Plattenladen „Hotspot“ eröffnet, in dem er überwiegend aktuelle Songs aus der Black Musik Szene verkaufte, sodass der Laden als Treffpunkt und Anlaufstelle für viele junge Leute galt. Der Plattenladen war auch gleichzeitig Drehort für die alle 2-Wochen erscheinende Fernsehsendung „Holla“ im FrankenTV, welche Triandafilidis moderiert und vorbereitet. Allerdings musste Triandafilidis den Plattenladen Anfang 2004 verkaufen, da seine musikalische Karriere und Zeitmangaement das Führen des Geschäftes nicht mehr erlaubte.

Inzwischen hat Triandafilidis (alias DJ Polique) nach eigenen Angaben über 150 Club-Buchungen pro Jahr, mehr als 50.000 Mixtapes verkauft und mehr als 250.000 Klicks auf seiner Internetseite auf Soundclouds und gilt damit als einer ber bekanntesten DJs im nordbayerischen Raum. In der Folge gründete er eine Musikproduktionsfirma namens "Kickson Bockings" mit Sitz in Dambach, und vermarktet sich und einige weitere Künstler weit über die Stadtgrenze hinaus.

Sein bis 2014 größter Erfolg war der Song "The Worst Way", zusammen mit "Tommy Gunz". Mit dem Lied schaffte es Triandafilidis im Herbst 2014 in die Deutsche Black Charts auf Platz 1. Zuvor hatte er bereits mit dem Projekt namens "FYI" (Follow Your Instinct) mehrere Songs in den deutschen und amerikanischen Charts jeweils auf gute Chartplazierung geschafft. Inzwischen tritt Triandafilidis auf den großen Bühnen Deutschlands als DJ auf, so z.B. bei der Live-Silvester Show 2013/2014 in Berlin am Brandenburger Tor.

Lokale Berichterstattung

  • Sabine Rempe: Der Nummer-Eins-Hitmacher aus Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 24.09.2014 online abrufbar

Weblinks