Ludwigskanal

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Der Ludwigskanal (auch "Ludwigs-Donau-Main-Kanal") war eine unter König Ludwig I. von Bayern 1846 vollendete, 15,8 m breite, 1,5 m tiefe und 177 km lange Wasserstraße (Kanal) zwischen Kehlheim (Donau) und Bamberg (Main). Um den Höhenunterschied zwischen Main und Donau auszugleichen, wurde der Ludwigskanal mit genau 100 Schleusen versehen - eine damals unglaubliche bauliche Leistung.

Er ging auch durch heutiges Fürther Stadtgebiet, von Kronach an Ronhof und Poppenreuth vorbei zur Stadtgrenze an der Nürnberger Straße.

Auf seiner Trasse liegt heute von Erlangen bis Nürnberg der "Frankenschnellweg" (Autobahn A73), nur ein kleines Teilstück ist noch erhalten und dient als Naherholungsgebiet. Auch mehrere Schleusen sind noch gut erhalten, welche sich allerdings größtenteils außerhalb des Stadtgebiets von Nürnberg, Fürth und Erlangen befinden. Zudem ist zum großen Teil nur noch die Trasse vorhanden, welche in den 50er Jahren vielerorts trockengelegt wurde.

Der Ludwigskanal ist der Vorläufer des heutigen Main-Donau-Kanals, auch wenn er wesentlich kleiner dimensioniert und nur für die Treidelschiffahrt ausgelegt war.

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