Marianne Wendzinski: Unterschied zwischen den Versionen

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Marianne Wendzinski geb. Zuckermantel (geb. 1938 in Fürth; gest. ) war von 1989 bis 2014 erste Bürgermeisterin der Stadt Dortmund. Sie ist mit dem NRW-SPD-Landtagsabgeordneten Gerhard Wendzinski verheiratet und hat zwei Töchter.  
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'''Marianne Wendzinski''' geb. Zuckermantel (geb. [[30. Oktober]] [[1936]] in Fürth; gest. ) war von [[1989]] bis [[2014]] erste Bürgermeisterin der Stadt Dortmund. Sie ist mit dem NRW-SPD-Landtagsabgeordneten Gerhard Wendzinski verheiratet und hat zwei Töchter.  
  
Von 1955 bis 1959 arbeitete sie bei der Fürther VHS als Sekretärin. Die damalige Direktorin Ruth Stäudtner wußte über sie zu berichten, dass "Fräulein Zuckermantel" eine hochintelligente, fleißige und zuverlässige Frau war und durch ihr sicheres Auftreten und zugleich zurückhaltendes Wesen ideal für diese Postion sei.  
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== Leben und Wirken ==
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Von [[1955]] bis [[1959]] arbeitete sie bei der Fürther [[VHS]] als Sekretärin. Die damalige Direktorin [[Ruth Stäudtner]] wusste über sie zu berichten, dass "Fräulein Zuckermantel" eine hochintelligente, fleißige und zuverlässige Frau war und durch ihr sicheres Auftreten und zugleich zurückhaltendes Wesen ideal für diese Postion sei.  
  
In Dortmund besuchte sie die Handeslschule und begann sich für die SPD zu interessieren. Noch vor der Gründung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) baute sie vor Ort eine Frauengruppe auf und kandidierte erstmals 1975 für den Dortmunder Stadtrat. In ihrer neuen Funktion war sie die erste Frau im Planungsausschuss der Stadt Dortmund und leitete über viele Jahre den Jugendwohlfahrtsausschuss und hatte den Vorsitz im Verkehrs- und Bauausschuss. Mit der Quotenregelung konnte sie sich nach eigenen Angaben nicht anfreunden, da sich befürchtete das Frauen nur Aufgrund der Quote eine Position bekämen und nicht aufgrund ihrer Leistungen.  
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In Dortmund besuchte sie die Handelsschule und begann sich für die [[SPD]] zu interessieren. Noch vor der Gründung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) baute sie vor Ort in Dortmund eine Frauengruppe auf und kandidierte erstmals [[1975]] für den Dortmunder Stadtrat. In ihrer neuen Funktion war sie die erste Frau im Planungsausschuss der Stadt Dortmund und leitete über viele Jahre den Jugendwohlfahrtsausschuss und hatte den Vorsitz im Verkehrs- und Bauausschuss. Im späteren Berufsleben als Bürgermeisterin übernahm sie auch den Vorsitz im Polizeibeirat und im Verwaltungsrat der Sparkasse Dortmund. Mit der Quotenregelung konnte sie sich nach eigenen Angaben nicht anfreunden, da sich befürchtete das Frauen nur Aufgrund der Quote eine Position bekämen und nicht aufgrund ihrer Leistungen.  
  
 
== Lokalberichterstattung ==
 
== Lokalberichterstattung ==
* noa: Eine Fürtherin regiert Dortmund. In: Fürther Nachrichten vom 29. November 1989, S. 53
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* noa: ''Eine Fürtherin regiert Dortmund.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 29. November 1989, S. 53
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
* SPD
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[[Kategorie:Politik]]

Version vom 18. Juli 2018, 23:06 Uhr

Marianne Wendzinski geb. Zuckermantel (geb. 30. Oktober 1936 in Fürth; gest. ) war von 1989 bis 2014 erste Bürgermeisterin der Stadt Dortmund. Sie ist mit dem NRW-SPD-Landtagsabgeordneten Gerhard Wendzinski verheiratet und hat zwei Töchter.

Leben und Wirken

Von 1955 bis 1959 arbeitete sie bei der Fürther VHS als Sekretärin. Die damalige Direktorin Ruth Stäudtner wusste über sie zu berichten, dass "Fräulein Zuckermantel" eine hochintelligente, fleißige und zuverlässige Frau war und durch ihr sicheres Auftreten und zugleich zurückhaltendes Wesen ideal für diese Postion sei.

In Dortmund besuchte sie die Handelsschule und begann sich für die SPD zu interessieren. Noch vor der Gründung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) baute sie vor Ort in Dortmund eine Frauengruppe auf und kandidierte erstmals 1975 für den Dortmunder Stadtrat. In ihrer neuen Funktion war sie die erste Frau im Planungsausschuss der Stadt Dortmund und leitete über viele Jahre den Jugendwohlfahrtsausschuss und hatte den Vorsitz im Verkehrs- und Bauausschuss. Im späteren Berufsleben als Bürgermeisterin übernahm sie auch den Vorsitz im Polizeibeirat und im Verwaltungsrat der Sparkasse Dortmund. Mit der Quotenregelung konnte sie sich nach eigenen Angaben nicht anfreunden, da sich befürchtete das Frauen nur Aufgrund der Quote eine Position bekämen und nicht aufgrund ihrer Leistungen.

Lokalberichterstattung

Siehe auch