Pferdebahn

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Die Pferdebahn ist ein im Jahr 1881 vom Bremer Kaufmann Heinrich Alfes privat eingerichtetes Verkehrsmittel, das parallel zur Ludwigsbahn in der Nürnberger Straße errichtet wurde. Sie begann an der Stadtgrenze und reichte in Fürth bis zur Königstraße und dann weiter zum Ludwigsbahnhof.

Die Pferdebahn sorgte für eine größere Mobilität der Bevölkerung, denn im Gegensatz zur Ludwigsbahn hatte sie viele Haltestellen. Mit der steigenden Einwohnerzahl musste auch der Personen-Nahverkehr erweitert werden. Tausende von Arbeitnehmern mussten zu ihrem Arbeitsplatz kommen und so war die Pferdebahn für Bewohner der Nürnberger Straße von großem Vorteil. Wie wichtig diese Strecke war, wird dadurch deutlich, dass schon 1925 der Vorschlag gemacht wurde, hier eine U-Bahn zu bauen.[1]

Zuerst erfolgte allerdings 1896 die Umwandlung in die Elektrische, die elektrische Straßenbahn. 1903 ging der Betrieb in den Besitz der Stadt Nürnberg über und wurde von ihr unter verschiedenen Namen weitergeführt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 1 - Die Stadt zwischen den Flüssen. VKA Verlag Fürth, 2005, 1999, 1991, S. 106.