Zum Kütt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 77: Zeile 77:
 
<b>Montag bis Freitag</b><br>
 
<b>Montag bis Freitag</b><br>
 
11:30 Uhr bis 14:00 Uhr <br>
 
11:30 Uhr bis 14:00 Uhr <br>
und 17.00 Uhr bis 23.00 Uhr<br>
+
und 17.30 Uhr bis 24.00 Uhr<br>
 
<br>
 
<br>
 
<b>Samstag</b><br>
 
<b>Samstag</b><br>

Version vom 26. November 2014, 20:37 Uhr

Kleine Krake im Kütt
Adresse: Dr.-Mack-Str. 53
Eröffnung: November 2014
vormals:
Daten
Biere: Pyraser
Spezialitäten: Meeresfrüchte und Geflügel
Maniokwurzel, Kochbanane, Yamswurzel
Küche: Spanisch-kreolisch
Plätze: innen 50
Biergarten 100
Besonderheit: Spanisch-kreolische Küche der Großen Antillen

Namensherkunft

Der Name Kütt geht auf den Fürther Bankier und Fabrikbesitzer Georg Kütt zurück. Er wurde am 4. April 1871 in Fürth geboren und ist am 24. Oktober 1947 in Fürth verstorben. Nach seiner Lehre im Bankgeschäft „Berolzheimer & Co“ musste er im Alter von 22 Jahren auf Geheiß seiner Mutter die elterliche Spiegelschleiferei in der Lange Straße, einer Parallelstraße zur Dr.-Mack-Straße, übernehmen. Heute ist das ehemalige Fabrikgebäude unter dem Namen Kofferfabrik bekannt. Das Grundstück, auf dem das Restaurant „Zum Kütt“ steht, war der Garten, der ihm, seiner Frau und den Kindern bzw. Kindeskindern zur Erholung diente.

Siehe auch

Spanisch-kreolische Küche

Diese kreolische Küche in der karibischen Variante findet ihren Ursprung in den kastilischaragonischen Kolonien des 16. Jahrhunderts im karibischen Raum.
Der Begriff “kreolisch”, auf portugisisch „Crioulo“ und dem spanischen „Criollo“, leitet sich von dem Verb “criar “ab, was soviel wie “Aufwachsen oder Heranwachsen” bedeutet.

Verwendet wurde die Bezeichnung zur Unterscheidung der in Europa geborenen Spanier von den amerikanischen Spaniern, die als in den Kolonien Geborenen und Aufgewachsenen eben “Criollos” genannt wurden.

Somit könnte behauptet werden, dass der Ursprung der spanisch-kreolischen Küche bei den spanischen Kolonisten zu suchen sei. Doch im Zusammenhang mit der Entstehung dieser multikulturellen Küche wird vergessen, dass die Spanier, historisch bedingt, einem großen arabischen Einfluss unterlagen. Dies ist auch daran zu erkennen, dass arabische Navigatoren und Seeleute maßgeblich an den Entdeckungsreisen der Spanier beteiligt waren; man denke an die Namensgebung Kubas, die mit Wahrscheinlichkeit arabischen Ursprungs ist- (“Kubba” = “Kuppel” auf Arabisch). Der Name “Kuba” soll sich so etabliert haben, weil bei der ersten Sichtung der Insel kuppelartige Hügel im Osten des Landes an arabische Architekturelemente erinnerten. Hiervon ausgehend prägten sowohl nordafrikanische als auch andalusische Elemente und Einflüsse die spanisch-kreolischen Küche bereits zu Beginn ihrer Entstehung.

Schon bald nach der Eroberung und Besiedelung der neuen Kolonien, und nicht zuletzt aufgrund der massiven Rassenmischung zwischen den Spaniern und den indigenen Völkern, verschmolzen deren Ernährungsgewohnheiten zu einer neuen “Mestizo-Kueche”-(Mestizo = auf Deutsch “Gemischter”; Nachkomme einer spanisch-indianischen Ehe). Aber erst Jahre später, als die Kolonien zunehmend als hochprofitable Plantagen genutzt wurden, kann von der Geburt der spanisch-kreolischen Küche gesprochen werden. Die intensive Landwirtschaft verlangte im großen Umfang nach robusten Arbeitskräften, die zwangsweise aus Zentral-Westafrika gebracht wurden. Die Bedingungen für die unterschiedlichsten ethnischen und kulinarischen Mischungen waren von da an geschaffen. Europäer zeugten Kinder mit Afrikanern, die man “Mulatos” nannte. In diesen Kreisen herrschte eher eine afro-iberische Esskultur. Die afrikanisch-indianischen Mischlinge, die man als “Zambos” bezeichnete, entwickelten ihrerseits eine eigene“Kulikultur”.

Durch die darauffolgenden multietnischen Mischungen und später hinzukommenden Migranten aus Indien sowie dem nahen Osten und Fernost, verschmolzen die unterschiedlichsten Zutaten, Gewürze und Kochtechniken zu einer vielseitigen und interessanten Küche, die starken regionalen Unterschieden unterliegt.
Neben Meeresfrüchten und Geflügel könnten Reis, Bohnen, Maniokwurzeln, Kochbananen, Yamswurzeln sowie kräftige rote Saucen wohl die bedeutendsten Elemente der spanisch-kreolischen Küche der großen Antillen sein.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag
11:30 Uhr bis 14:00 Uhr
und 17.30 Uhr bis 24.00 Uhr

Samstag
von 18.00 Uhr bis 24.00 Uhr

Sonntag
Ruhetag<br


Kontakt

José Bonetti 0176 5377 2636
Spanisch Kreolisch

Restaurant und Biergarten «Kleine Krake im Kütt»,
Dr.-Mack-Straße 53,
Telefon (09 11) 7 66 01 45

Weblinks

"Zum Kütt": im Internet