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1885-2010

1887 folgten zwei große Einsätze in Erlangen - Bruck und einer in Vach. Ein Jahr später konnte man eine weitere Spritze anschaffen und so hatte Vach zwei Spritzenzüge. Die kamen aber erst 1890 zum Einsatz, als es in Frauenaurach (rund fünf Kilometer entfernt) brannte. Die weitere Chronik der Einsätze zeigt, dass die Wehr in fast allen Ortschaften im Umkreis von drei Kilometern rund um Vach zum Einsatz kam: Vach und Stadel (1891), Unterfarrnbach und Vach (1892), Kriegenbrunn und Mannhof (1894), Stadeln und Eltersdorf (1895) und Großgründlach (1897). Bei einem Brand am 28. Mai 1894 in Mannhof war die Vacher Wehr mit 22 Mann und zwei Löschmaschinen als erste vor Ort und übernahm somit das Kommando.

Nur zu einem Einsatz fuhr man nicht: die Wehr wurde alarmiert, weil es nach einem Brand in Kriegenbrunn aussah. Auf dem Weg dorthin sah die Löschmannschaft, dass das Feuer weit hinter Frauenaurach war und kehrte deshalb wieder um. In den ersten 15 Jahren hatte die Wehr 19 Einsätze, davon waren 13 außerhalb der Vacher Gemeinde. Leider liefen nur die Einsätze reibungslos.

Schubleiter 1894 und andere Bewährungsproben

Die Generalversammlung Ende Mai 1894 kam nur zustande, weil über die Anschaffung einer Schubleiter geredet werden sollte. Immerhin kamen 40 Mitglieder, bei anderen Generalversammlungen waren immer nur um die 30 anwesend. Die Debatte nahm ‫״‬einen etwas erregten Charakter“ an. In der sich anschließenden Debatte legten der Kommandant Georg Franz und der Spritzenführer Peter Pfann ihre Ämter nieder und zwar laut Protokollbuch ‫״‬ohne allen Grund‘. Aus diesem Grund wurde genau eine Woche später die nächste Generalversammlung abgehalten: ‫״‬Nötig wurde diese

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