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In Fürth gab es nie ein Judenviertel oder ein Judenghetto, alle Fürther wohnten zusammen.
 
In Fürth gab es nie ein Judenviertel oder ein Judenghetto, alle Fürther wohnten zusammen.
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Die Fürther Gemeinde hat sogar ihren eigen "Fürther Ritus" ("Minhayim", erstmals gedruckt 1762) in der Ausübung in den Synagogen.  
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Die Fürther Gemeinde hat sogar ihren eigen "Fürther Ritus" ("Minhayim", erstmals gedruckt 1762) in der Ausübung in den Synagogen.
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1822, im Zuge des Bayerischen Judenediktes, organisierte sich die Gemeinde als Religionsverein: "Israelitische Kultusgemeinde Fürth".  
    
Diese Entwicklung ist auf die [[Dreiherrschaft]] in Fürth zurückzuführen. Das jüdische Leben in Fürth wird durch das Bayerische Judenedikt, und dann völlig und brutal durch den Naziterror zerstört: es überlebten nur 23 Juden ''in'' Fürth.
 
Diese Entwicklung ist auf die [[Dreiherrschaft]] in Fürth zurückzuführen. Das jüdische Leben in Fürth wird durch das Bayerische Judenedikt, und dann völlig und brutal durch den Naziterror zerstört: es überlebten nur 23 Juden ''in'' Fürth.
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Gleich 1945 entstand wieder eine kleine Jüdische Gemeinde mit eigenem Rabbiner. Sie wurde von Rabbiner [[David Spiro]], der der erster Rabbiner wurde, und dem jüdischen Fürther [[Jean Mandel]], der der erster Gemeindevorstand wurde, wieder begründet.
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Gleich 1945 entstand wieder eine kleine Jüdische Gemeinde mit eigenem Rabbiner. Sie wurde u.a. von Rabbiner [[David Spiro]], der der erster Rabbiner wurde, und dem jüdischen Fürther [[Jean Mandel]], der der erster Gemeindevorstand wurde, wieder begründet. Ab 1947 organisierte sie sich dann wieder als "Körperschaft des Rechts" als: "Israelitische Kultsgemeinde Fürth".
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Heute (Stand 2007) hat die jüdische Gemeinde Fürth (Israelitische Kultusgemeinde Fürth) wieder rund 500 Mitglieder.
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Nach auf und ab in ihrer Mitgliederzahl, hat heute (Stand 2007) die "Israelitische Kultusgemeinde Fürth" wieder rund 500 Mitglieder.
    
Die gesamte Stadt Fürth hat ihren jüdischen Mitbürger viel zu verdanken. Die jüdischen Mitbürger waren zum großen Teil am Aufschwung und Wachstum, durch ihre Strebsamkeit und nicht zuletzt ihrer Stifterfreude (z. B. [[Heinrich Berolzheimer]] und [[Alfred Louis Nathan|Alfred Louis Nathan]] und Familie [[Krautheimer]]) bis heute, beteiligt.
 
Die gesamte Stadt Fürth hat ihren jüdischen Mitbürger viel zu verdanken. Die jüdischen Mitbürger waren zum großen Teil am Aufschwung und Wachstum, durch ihre Strebsamkeit und nicht zuletzt ihrer Stifterfreude (z. B. [[Heinrich Berolzheimer]] und [[Alfred Louis Nathan|Alfred Louis Nathan]] und Familie [[Krautheimer]]) bis heute, beteiligt.
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