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{{Gebäude}}Die Löwen-Apotheke war die älteste Apotheke in Fürth und befand sich über 250 Jahre lang in der [[Königstraße 38]].
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{{Gebäude
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|Gebäude=Löwen-Apotheke
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|Straße=Königstraße
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|Hausnummer=38
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|Objekt=Löwen-Apotheke
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|Baujahr=1640;
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|Gebäude besteht=Nein
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Die Löwen-Apotheke war die älteste Apotheke in Fürth und befand sich über 250 Jahre lang in der [[Königstraße 38]].
    
==Geschichte der Löwen-Apotheke==
 
==Geschichte der Löwen-Apotheke==
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[[1692]] verkompliziert sich die Sache weiter, als die Ansbacher Regierung den Apotheker [[Samuel Philipp Oppermann]] in ihren
 
[[1692]] verkompliziert sich die Sache weiter, als die Ansbacher Regierung den Apotheker [[Samuel Philipp Oppermann]] in ihren
 
Schutz nahm, die Visitation von Apotheken zur Polizeisache machte und damit die Dompropstei diesbezüglich ausschalten wollte.
 
Schutz nahm, die Visitation von Apotheken zur Polizeisache machte und damit die Dompropstei diesbezüglich ausschalten wollte.
Deshalb "wird dem Cadolzburger Oberamt am 19. November [[1695]] befohlen, die jüdische Apotheke öffentlich zum Verkaufe auszubieten. Doch scheint dieser Auftrag nicht ausgeführt worden zu sein, da sich der Kaiser ganz allgemein der Fürther Juden annimmt."<ref>August Jegel: "''Kampf um die Fürther Judenapotheke''" in: Zeitschrift für die Geschichte der Juden in Deutschland, 1932, H. 2-3, S. 149-155. [[http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/periodical/titleinfo/2261448 Digitalisat der Goethe-Universität Frankfurt a. M.]]</ref> Im Rahmen der später dort stattfindenen Sanierungsarbeiten finden die Architekten im Keller des Gebäudes eine Mikwe, die noch bis zuletzt mit Grundwasser befüllt war.<ref>Fürther Nachrichten, ca. 1975</ref>
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Deshalb "wird dem Cadolzburger Oberamt am 19. November [[1695]] befohlen, die jüdische Apotheke öffentlich zum Verkaufe auszubieten. Doch scheint dieser Auftrag nicht ausgeführt worden zu sein, da sich der Kaiser ganz allgemein der Fürther Juden annimmt."<ref>August Jegel: "''Kampf um die Fürther Judenapotheke''" in: Zeitschrift für die Geschichte der Juden in Deutschland, 1932, H. 2-3, S. 149-155. [[http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/periodical/titleinfo/2261448 Digitalisat der Goethe-Universität Frankfurt a. M.]]</ref> Im Rahmen der später dort stattfindenden Sanierungsarbeiten finden die Architekten im Keller des Gebäudes eine Mikwe, die noch bis zuletzt mit Grundwasser befüllt war.<ref>Fürther Nachrichten, ca. 1975</ref>
    
[[1696]] zieht Wolf Löb nach Prag und stirbt dort hochbetagt am 12. Juni 1712.
 
[[1696]] zieht Wolf Löb nach Prag und stirbt dort hochbetagt am 12. Juni 1712.
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