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Ab [[1945]] gab es die '''51''' ab [[Hauptbahnhof]] nach [[Nürnberg]], ab [[1947]] die '''1E''' als einzige innerstädtische Linie vom [[Obstmarkt]] zur [[Flößaustraße]]. Ab [[1948]] trugen die Fürther Linien (bis auf die Linie '''24''' von [[1960]] bis [[1969]] zur [[Flößaustraße]]) nur noch Nummern, die mit der Ziffer 1 endeten, die '''1''' zuerst zum [[Obstmarkt]], dann zur [[Billinganlage]], die '''11''' zum [[Hauptbahnhof]], die '''21''' zur [[Flößaustraße]], die '''41''' statt der 1E zwischen [[Obstmarkt]] (später [[Billinganlage]]) und [[Flößaustraße]] und die '''51''' als Hauptverkehrslinie zuerst zum [[Hauptbahnhof]], dann zur [[Billinganlage]].  
 
Ab [[1945]] gab es die '''51''' ab [[Hauptbahnhof]] nach [[Nürnberg]], ab [[1947]] die '''1E''' als einzige innerstädtische Linie vom [[Obstmarkt]] zur [[Flößaustraße]]. Ab [[1948]] trugen die Fürther Linien (bis auf die Linie '''24''' von [[1960]] bis [[1969]] zur [[Flößaustraße]]) nur noch Nummern, die mit der Ziffer 1 endeten, die '''1''' zuerst zum [[Obstmarkt]], dann zur [[Billinganlage]], die '''11''' zum [[Hauptbahnhof]], die '''21''' zur [[Flößaustraße]], die '''41''' statt der 1E zwischen [[Obstmarkt]] (später [[Billinganlage]]) und [[Flößaustraße]] und die '''51''' als Hauptverkehrslinie zuerst zum [[Hauptbahnhof]], dann zur [[Billinganlage]].  
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[[1957]] wurde die Linie 41 zur '''7''', 1962 die Linie 51 zur neuen '''31''', die [[1974]] schließlich nochmals die Nummer '''24''' erhielt, um die Nummern ab der 30 aufwärts für Nürnberger Buslinien freizumachen.
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1962 wurde die Linie 51 zur neuen '''31''', die [[1974]] schließlich nochmals die Nummer '''24''' erhielt, um die Nummern ab der 30 aufwärts für Nürnberger Buslinien freizumachen.
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Mit dem im Okt. [[1976]] in Kraft getretenen Sparkonzept wurden die meisten Verstärker- und Einsatzlinien eingestellt. So blieben auch in Fürth nurmehr die drei Stammlinien 1, 7 und 21 übrig. Die Linie 1 fuhr abends nur bis ca. 20 Uhr und an Sonn- u. Feiertagen erst ab 12.30 Uhr. Zudem entfiel die Linie 24, die Linie 11 fuhr nicht mehr nach Fürth und endete in Muggenhof. Die Linie 7 verkehrte nur noch von der [[Billinganlage]] zum [[Hauptbahnhof]]. Diese Regelung bewährte sich nicht, daher wurde sie im Februar [[1977]] wieder bis zur [[Flößaustraße]] geführt, dafür wendete die Linie 21 am [[Hauptbahnhof]] und fuhr nur noch im Berufsverkehr Mo-Fr zur [[Flößaustraße]]. Fortan konnte man die Kleeblattstadt abends ab 20 Uhr und sonntags vormittags nur noch alle 20 Minuten mit der Linie 21 erreichen.
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Mit dem im Okt. [[1976]] in Kraft getretenen Sparkonzept wurden die meisten Verstärker- und Einsatzlinien eingestellt. So blieben auch in Fürth nurmehr die drei Stammlinien 1, 7 und 21 übrig. Zudem entfiel die Linie 24, die Linie 11 fuhr nicht mehr nach Fürth und endete in Muggenhof. Fortan konnte man die Kleeblattstadt abends ab 20 Uhr und sonntags vormittags nur noch alle 20 Minuten mit der Linie 21 erreichen.
    
Auf den Linien nach Fürth wurden stets die modernsten Fahrzeuge der Nürnberg-Fürther Straßenbahn eingesetzt. Einzige Ausnahme bildeten die ab Herbst 1976 gelieferten 12 Stadtbahnwagen, die aufgrund ihrer geringen Platzkapazität nicht auf den Hauptlinien verkehren konnten.
 
Auf den Linien nach Fürth wurden stets die modernsten Fahrzeuge der Nürnberg-Fürther Straßenbahn eingesetzt. Einzige Ausnahme bildeten die ab Herbst 1976 gelieferten 12 Stadtbahnwagen, die aufgrund ihrer geringen Platzkapazität nicht auf den Hauptlinien verkehren konnten.
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=== Linie 1 ===
 
=== Linie 1 ===
 
'''Billinganlage - Fürther Freiheit - Plärrer''' (bis 23.9.80 - Weißer Turm / bis 27.1.78 - Lorenzkirche - Nürnberg Hbf. - Allersberger Str. - Bauernfeindstr.)<br>
 
'''Billinganlage - Fürther Freiheit - Plärrer''' (bis 23.9.80 - Weißer Turm / bis 27.1.78 - Lorenzkirche - Nürnberg Hbf. - Allersberger Str. - Bauernfeindstr.)<br>
 
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Ab 17.10.1976 verkehrte die Linie 1 aufgrund des in Kraft getretenen Sparkonzepts abends nur noch bis ca. 20 Uhr und an Sonn- u. Feiertagen erst ab 12.30 Uhr. Aufgrund des fortschreitenden U-Bahn-Baues wurde sie schrittweise verkürzt.<br>
 
=== Linie 7 ===
 
=== Linie 7 ===
 
'''Billinganlage - Fürther Freiheit - Hauptbahnhof - Flößaustraße'''<br>
 
'''Billinganlage - Fürther Freiheit - Hauptbahnhof - Flößaustraße'''<br>
Sie war die einzige innerstädtische Fürther Linie. Ab [[1947]] zunächst als 1E vom [[Obstmarkt]] (später [[Billinganlage]])  zur [[Flößaustraße]], von [[1948]] bis [[1957]] trug sie die Liniennummer 41. Auf ihr wurden ziemlich schnell nach der Auslieferung die neuen vierachsigen Großraumtriebwagen der Baureihe 200 eingesetzt. Diese verkehrten bis 17.10.1976 im klassischen Solobetrieb, erst danach mit Wegfall der Verstärkerlinien mit Beiwagen. Ab 7.2.1977 wurden auf drei Kursen sogar sechsachsige Gelenkwagen der Baureihe 300 im Solobetrieb eingesetzt. <br>  
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Sie war die einzige innerstädtische Fürther Linie. Ab [[1947]] zunächst als 1E vom [[Obstmarkt]] (später [[Billinganlage]])  zur [[Flößaustraße]], von [[1948]] bis [[1957]] trug sie die Liniennummer 41. Auf ihr wurden ziemlich schnell nach ihrer Auslieferung die neuen vierachsigen Großraumtriebwagen der Baureihe 200 im Solobetrieb eingesetzt.<br>
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Ab 17.10.1976 verkehrte die Linie 7 aufgrund des in Kraft getretenen Sparkonzepts nur noch von der [[Billinganlage]] zum [[Hauptbahnhof]] und erhielt zeitgleich durch den Wegfall der Verstärkerlinien Beiwagen. Die verkürzte Streckenführung bewährte sich jedoch nicht, daher wurde sie ab 7.2.[[1977]] wieder bis zur [[Flößaustraße]] geführt. Von diesem Zeitpunkt an erhielt sie einen fünften Kurs, wovon auf drei Kursen sogar sechsachsige Gelenkwagen der Baureihe 300 solofahrend eingesetzt wurden.<br>
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Am '''letzten Betriebstag''', dem [[20. Juni]] [[1981]] verkehrte die Linie 7 mit vier Altbauzügen der Baureihe 100. Eingesetzt wurden (jeweils Trieb- u. Beiwagen) 111+1302, 113+1307, 124+1309 sowie 125+1288.<br>  
 
=== Linie 21===
 
=== Linie 21===
 
'''(Flößaustraße -) Hauptbahnhof - Fürther Freiheit - Plärrer - Opernhaus - Nürnberg Hbf. - Rathenaupl. - Nordostbahnhof - Ziegelstein'''<br>
 
'''(Flößaustraße -) Hauptbahnhof - Fürther Freiheit - Plärrer - Opernhaus - Nürnberg Hbf. - Rathenaupl. - Nordostbahnhof - Ziegelstein'''<br>
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Sie war eine der längsten und wichtigsten Linien, die auch die längste Zeit von 1946 - 1977 unverändert auf ihrer Stammstrecke verkehrte. Ebenso hatte sie mit 16 Kursen die meisten auf einer Linie eingesetzten Fahrzeuge.<br>
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Ab 7.2.[[1977]] wendete die Linie 21 bereits am [[Hauptbahnhof]] und fuhr nur noch im Berufsverkehr Mo-Fr zur [[Flößaustraße]].<br>
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Mit Einstellung der Fürther Strecken wurde sie bis Plärrer verkürzt und ein dreiviertel Jahr später, am 21.3.1982 auf ihrem restlichen Linienweg durch die Linie 2 ersetzt.<br>
 
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ergänzt bis 17.10.1976 durch die Verstärkerlinien<br>
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Ergänzt bis 17.10.1976 durch die Verstärkerlinien:<br>
 
=== Linie 11 ===
 
=== Linie 11 ===
 
'''Hauptbahnhof - Fürther Freiheit - Plärrer - Opernhaus - Nürnberg Hbf. - Rathenaupl. - Nordostbahnhof - Herrnhütte'''<br>
 
'''Hauptbahnhof - Fürther Freiheit - Plärrer - Opernhaus - Nürnberg Hbf. - Rathenaupl. - Nordostbahnhof - Herrnhütte'''<br>
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'''Billinganlage - Fürther Freiheit - Plärrer - Opernhaus - Christuskirche - Trafowerk'''<br>
 
'''Billinganlage - Fürther Freiheit - Plärrer - Opernhaus - Christuskirche - Trafowerk'''<br>
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Am '''letzten Betriebstag''', dem [[20. Juni]] [[1981]] verkehrte die Linie 7 mit vier Altbauzügen der Baureihe 100. Eingesetzt wurden (jeweils Trieb- u. Beiwagen) 111+1302, 113+1307, 124+1309 sowie 125+1288.
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Der letzte Zug der Linie 1 mit Triebwagen 349 wurde am [[20. Juni]] [[1981]] um 19.30 Uhr an der Billinganlage verabschiedet (siehe Bild unten). Danach fuhr er, abweichend zum Fahrplan, eine Abschiedsrunde durch die Stadt zur [[Flößaustraße]], bevor er in den Betriebshof Maximilianstr. einrückte. Da die Linie 21 nur bis zum [[Hauptbahnhof]] verkehrte, war es der letzte Großraumzug, der das Fürther Streckennetz komplett befuhr.
Der letzte Zug der Linie 1 mit Triebwagen 349 wurde um 19.30 Uhr an der Billinganlage verabschiedet (siehe Bild unten). Danach fuhr er, abweichend zum Fahrplan, eine Abschiedsrunde durch die Stadt zur [[Flößaustraße]], bevor er in den Betriebshof Maximilianstr. einrückte. Da die Linie 21 nur bis zum [[Hauptbahnhof]] verkehrte, war es der letzte Großraumzug, der das Fürther Streckennetz komplett befuhr.
   
In der Nacht war Triebwagen 355 mit seiner Werbung für das [[Modehaus Fiedler]] als Linie 21 der letzte planmäßige Straßenbahnzug, der nach Fürth fuhr.
 
In der Nacht war Triebwagen 355 mit seiner Werbung für das [[Modehaus Fiedler]] als Linie 21 der letzte planmäßige Straßenbahnzug, der nach Fürth fuhr.
  
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