Georg Wening: Unterschied zwischen den Versionen

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Er kam als Sohn des Zirndorfer Maurermeisters und späteren Gemeindebevollmächtigen Georg Nikolaus Wening (1815–1872) und seiner Ehefrau Helena, geborene Lohbauer (1822–1898) zur Welt. Taufpate war der gleichnamige Onkel und Gutsbesitzer Georg Michael Wening (1811–1869).<ref name="KB-Tf"/> Damit gehörte Georg Wening einer weit verzweigten Zirndorfer Maurer- bzw. Maurermeisterfamilie an: So war der Neffe seines bereits als Maurermeister tätigen Urgroßvaters Johann Wening (1728–1804) der Maurermeister Georg Michael Wening (1773–1835), dessen Haus heute im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim als „Kleinbauernhaus aus Zirndorf“<ref>Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim: Kleinbauernhaus aus Zirndorf - [https://freilandmuseum.de/besuchen/orientieren-im-museum/baugruppe-ost/kleinbauernhaus-aus-zirndorf-1 online]</ref> steht.
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Seine jüngere Schwester Margaretha ‚Barbara‘ Wening (1855–1926) verheiratete sich 1880 mit Georg Zimmermann (1854–1920), dem bekannten Fabrikanten, der später Kommerzienrat und Bürgermeister von  Zirndorf wurde.
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* Anna Margaretha Babette Wening (geb. 25. November 1893)
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* Margaretha Wening (geb. 24. Juni 1898)
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* Anna Wening (geb. 21. Juli 1899; gest. 28. Januar 1900)
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* Leonhard Wening (geb. 10. Oktober 1900), führte als Baumeister das väterliche Baugeschäft weiter
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* Johann Georg Wening (geb. 14. November 1902; gest. 1. Mai 1903)
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Georg Wening wohnte mit Familie im Zirndorfer Haus Nr. 119, das nach dem Ersten Weltkrieg die Adresse Koppenplatz 2 erhielt. Er verstarb dort im Alter von fast 69 Jahren. Die Baumeisterswitwe Klara Wening lebte weiter in diesem Anwesen, noch 1950 war sie dort wohnhaft.<ref>Adressbuch von 1950</ref>
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 18. Mai 2024, 14:55 Uhr

Georg Michael Wening (geb. 5. Dezember 1847 in Zirndorf[1]; gest. 12. November 1916 ebenda[2]) war ein Zirndorfer Baumeister, der auch in Fürth tätig wurde.

Leben[Bearbeiten]

Er kam als Sohn des Zirndorfer Maurermeisters und späteren Gemeindebevollmächtigen Georg Nikolaus Wening (1815–1872) und seiner Ehefrau Helena, geborene Lohbauer (1822–1898) zur Welt. Taufpate war der gleichnamige Onkel und Gutsbesitzer Georg Michael Wening (1811–1869).[1] Damit gehörte Georg Wening einer weit verzweigten Zirndorfer Maurer- bzw. Maurermeisterfamilie an: So war der Neffe seines bereits als Maurermeister tätigen Urgroßvaters Johann Wening (1728–1804) der Maurermeister Georg Michael Wening (1773–1835), dessen Haus heute im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim als „Kleinbauernhaus aus Zirndorf“[3] steht.

Seine jüngere Schwester Margaretha ‚Barbara‘ Wening (1855–1926) verheiratete sich 1880 mit Georg Zimmermann (1854–1920), dem bekannten Fabrikanten, der später Kommerzienrat und Bürgermeister von Zirndorf wurde.

Georg Wening heiratete im Alter von 44 Jahren am 15. Dezember 1891 in Heilbronn die 23-jährige Kaufmannstochter Klara Erath (geb. 16. Juli 1868 in Heilbronn).[4] Aus dieser Ehe sind fünf zu Zirndorf geborene Kinder bekannt, von denen zwei bereits im Säuglingsalter verstarben:

  • Anna Margaretha Babette Wening (geb. 25. November 1893)
  • Margaretha Wening (geb. 24. Juni 1898)
  • Anna Wening (geb. 21. Juli 1899; gest. 28. Januar 1900)
  • Leonhard Wening (geb. 10. Oktober 1900), führte als Baumeister das väterliche Baugeschäft weiter
  • Johann Georg Wening (geb. 14. November 1902; gest. 1. Mai 1903)

Georg Wening wohnte mit Familie im Zirndorfer Haus Nr. 119, das nach dem Ersten Weltkrieg die Adresse Koppenplatz 2 erhielt. Er verstarb dort im Alter von fast 69 Jahren. Die Baumeisterswitwe Klara Wening lebte weiter in diesem Anwesen, noch 1950 war sie dort wohnhaft.[5]

Werke[Bearbeiten]

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Maxstraße 14; Theresienstraße 14MietshausGeorg WeningAnton Roth1872D-5-63-000-891Klassizismus
Weiherhofer Straße 50BauernhofGeorg WeningGeorg Konrad Höfler1900
1764
D-5-63-000-1676Neurenaissance

Außerdem ist bekannt:

  • 1877: Wohn- und Geschäftshaus Fürther Straße 15 in Zirndorf (Gustav-Adolf-Apotheke - online)

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Rochus Zirndorf, Taufen 1834–1848, Nr. 146/1847
  2. Kirchenbücher St. Rochus Zirndorf, Bestattungen 1910–1924, S. 174
  3. Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim: Kleinbauernhaus aus Zirndorf - online
  4. Kirchenbücher Zirndorf, Trauungen 1882–1905, S. 91
  5. Adressbuch von 1950

Bilder[Bearbeiten]