Heidi Sänger: Unterschied zwischen den Versionen

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Schon vor über dreißig Jahren nutzte sie ihre VIP-Bekanntschaften und sorgte als erste Society-Reporterin der Region („Heidis umg'schaut") für Schlagzeilen.  
 
Schon vor über dreißig Jahren nutzte sie ihre VIP-Bekanntschaften und sorgte als erste Society-Reporterin der Region („Heidis umg'schaut") für Schlagzeilen.  
  
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Nach der Jahrtausendwende ging es steil bergab, als Heidi Sänger Brustkrebs bekam. Sie wurde operiert und die Nürnberger Kartoffel wurde verkauft, die Fürther geschlossen. Es folgten weitere Rückschläge: Der Tumor kam als Leukämie zurück, vor einem Vierteljahr verstarb dann ihr Lebensgefährte, der BR-Reporter Günther Heller bei einem Herzinfarkt am Steuer seines Autos.
 
Nach der Jahrtausendwende ging es steil bergab, als Heidi Sänger Brustkrebs bekam. Sie wurde operiert und die Nürnberger Kartoffel wurde verkauft, die Fürther geschlossen. Es folgten weitere Rückschläge: Der Tumor kam als Leukämie zurück, vor einem Vierteljahr verstarb dann ihr Lebensgefährte, der BR-Reporter Günther Heller bei einem Herzinfarkt am Steuer seines Autos.

Version vom 25. September 2008, 07:12 Uhr

Heidi Sänger (* 29. Juni 1943 als Heidemarie Weißenberger in Feucht, † 2008 in Erlangen) war eine bekannte Gastwirtin (u. a. Grüner Baum) und wurde als erste fränkische Klatschkolumnistin und Society-Reporterin bekannt.

Leben und Karriere

Als Heidemarie Weißenberger in Feucht geboren, ging sie in Pottenstein zur Schule, wurde Textildesignerin und wechselte als Chefsekretärin und Managerin zum Unternehmen Photo Porst, für das sie auch zwei Jahre in Paris arbeitete. Heidi Sänger baute schließlich als Gastro-Chefin das Porst-Schulungszentrum und Hotel „Schloß Fantasie" in Oberfranken aus, indem sie während der Bayreuther Wagner-Festspiele viele Prominente kennenlernte: Willy Brandt und Konrad Ahlers, Carlo Schmid oder Rennfahrer Jochen Dauer verband sie fast eine Freundschaft.

Schon vor über dreißig Jahren nutzte sie ihre VIP-Bekanntschaften und sorgte als erste Society-Reporterin der Region („Heidis umg'schaut") für Schlagzeilen.

1985 übernahm sie das Restaurant Kartoffel in der Fürther Straße in Nürnberg und 1989 das gleichnamige Lokal in der Fürther Gustavstraße, den Grünen Baum [1].

Nach der Jahrtausendwende ging es steil bergab, als Heidi Sänger Brustkrebs bekam. Sie wurde operiert und die Nürnberger Kartoffel wurde verkauft, die Fürther geschlossen. Es folgten weitere Rückschläge: Der Tumor kam als Leukämie zurück, vor einem Vierteljahr verstarb dann ihr Lebensgefährte, der BR-Reporter Günther Heller bei einem Herzinfarkt am Steuer seines Autos.

Heidi Sänger starb eineinhalb Monate nach ihrem 65. Geburtstag in der Erlanger Uniklinik an einem lange ertragenen Blutkrebs. Vorher hatte es noch durch Volker Heißmann, Martin Rassau und Tom Pöhlmann von der Comödie Fürth einen Spendenaufruf gegebenen an dem sich auch die Fürther Unternehmerinnen Hildegard Mederer und Dorit Paneutz beteiligt hatten. Auch eine Knochenmarkübertragung war schließlich gescheitert [2].

Ihr großer wie letztlich unerfüllter Wunsch war zuletzt gewesen, noch eine "Kartoffel" in New York zu eröffnen.

Beigesetzt wird sie auf eigenen Wunsch am Fürther Hauptfriedhof.

Quellen

  1. FN Online, 20.08.2008 "Namen im Gespräch"
  2. Abendzeitung Nürnberg: "Promi-Wirtin starb an Krebs", Online-Artikel vom 18. August 2008