Kreuzsteinweg (Steinkreuz): Unterschied zwischen den Versionen

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vermutlich 16. Jh. Es handelt sich hierbei um ein [[Sühnekreuze#Sühnekreuz in Poppenreuth|Sühnekreuz]].
 
vermutlich 16. Jh. Es handelt sich hierbei um ein [[Sühnekreuze#Sühnekreuz in Poppenreuth|Sühnekreuz]].
Das Steinkreuz stammt vermutlich aus der Zeit des Bauernkrieges 1525, kann aber auch im zweiten Markgrafenkrieg 1552 entstanden sein. Schwammberger meint in seinem Buch über die Fürther Sagen aus 1971, es müsse eigentlich "Steinkreuzweg" heißen, weil das Flurdenkmal als Kreuz aus einem Steinblock herausgehauen wurde und somit als Namensgeber dient.  
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Das Steinkreuz stammt vermutlich aus der Zeit des Bauernkrieges [[1525]]. Man erzählt, dass ein Aufstand durch die Nürnberger niedergeschlagen wurde. Dreizehn aufrührerische Bauern, darunter der Pfarrer Vogel aus Eltersdorf, wurden bei [[Poppenreuth]] enthauptet. Das Steinkreuz am [[Kreuzsteinweg]] soll an dieses Ereignis erinnern.<ref>{{BuchQuelle|Der Fürther Nordosten (Buch)|Seite=22}}</ref> Es kann aber auch im zweiten Markgrafenkrieg [[1552]] entstanden sein.  
Das Steinkreuz und daneben der Ruhstein aus vmtl. dem 16. Jahrhundert ist auch im Denkmalbuch von Habel erwähnt und ein Bild ist aufgenommen.
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Schwammberger meint in seinem Buch über die Fürther Sagen aus dem Jahr 1971, es müsse eigentlich "Steinkreuzweg" heißen, weil das Flurdenkmal als Kreuz aus einem Steinblock herausgehauen wurde und somit als Namensgeber diente.  
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Das Steinkreuz und daneben der Ruhstein, vermutlich aus dem 16. Jahrhundert, sind auch im Denkmalbuch von Habel erwähnt und ein Bild ist aufgenommen.
  
 
==Siehe auch==
 
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* [[Das Blutgericht im Bauernkrieg]]
 
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Version vom 7. Januar 2023, 14:38 Uhr

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Steinkreuz, Sandstein, mit gestuften Armstützen, daneben Ruhstein, vermutlich 16. Jh. Es handelt sich hierbei um ein Sühnekreuz. Das Steinkreuz stammt vermutlich aus der Zeit des Bauernkrieges 1525. Man erzählt, dass ein Aufstand durch die Nürnberger niedergeschlagen wurde. Dreizehn aufrührerische Bauern, darunter der Pfarrer Vogel aus Eltersdorf, wurden bei Poppenreuth enthauptet. Das Steinkreuz am Kreuzsteinweg soll an dieses Ereignis erinnern.[1] Es kann aber auch im zweiten Markgrafenkrieg 1552 entstanden sein.

Schwammberger meint in seinem Buch über die Fürther Sagen aus dem Jahr 1971, es müsse eigentlich "Steinkreuzweg" heißen, weil das Flurdenkmal als Kreuz aus einem Steinblock herausgehauen wurde und somit als Namensgeber diente. Das Steinkreuz und daneben der Ruhstein, vermutlich aus dem 16. Jahrhundert, sind auch im Denkmalbuch von Habel erwähnt und ein Bild ist aufgenommen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Hans Moreth, U. a.: Der Fürther Nordosten, Festschrift zum 100-jährigen Bestehen des Nordöstlichen Vorstandsvereins Fürth e. V.. Lothar Berthold, 1990, S. 22.

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