Sabbatai Horowitz

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Sabbatai Halevi Horowitz (geb. um 1590 in Ostroh/Wolhynien; gest. 12. April 1660 in Wien), Sohn des Kabbalisten Jesaja Horowitz und der Chaya Moul, Tochter des Wiener Abraham Moul, heiratete die Tochter des reichen und gelehrten Moses Charif aus Lublin.

Gemeinsam mit seinem Vater, der in Frankfurt Rabbiner war, wurde er 1614 im Zusammenhang des Fettmilchaufstandes aus Frankfurt vertrieben woraufhin beide nach Prag gingen.

  • 1614 erhielt Sabbatai Horowitz in Prag die Stelle eines Rabbiners, der Vater Jasaja die eines Oberrabbiners.
  • 1628 - 1632 war Sabbatai Rabbiner in Fürth. Von ihm wird der Ausspruch tradiert, dass Fürth zwar eine kleine Stadt sei, in seinen Augen aber so groß wie Antiochia, da dort hervorragende Gelehrte sich befinden [1].
  • 1632 - 1642 bekleidete er die Stelle eines Oberrabbiners in Frankfurt
  • 1642 - 1658 in Posen
  • ab 1658 in Wien [2]

Einzelnachweise

  1. Barbara Ohm: Geschichte der Juden in Fürth. Geschichtsverein Fürth, Fürth 2014, Seite 67. Ohm zitiert hierbei Leopold Löwenstein: Zur Geschichte der Juden in Fürth, 1. Teil, S. 154 f
  2. alle Rabbinatsstellen nach Cilli Kasper-Holtkotte: Die jüdische Gemeinde von Frankfurt/Main in der Frühen Neuzeit - Familien, Netzwerke und Konflikte eines jüdischen Zentrums, Berlin 2010, Seite 263, Anm. 736 - online