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Eine Reihe von Hinweisen über Brauchtum verschiedener Art im Uberwiegend evangelischen Landkreis Fürth, das sich aber weit über die Reformation bis ins 19. Jhd. erhalten hat, läßt darauf schließen, daß kultische Handlungen in Verbindung mit Grenzkontrolle und Grenzmarkierung frUher auch in diesem Gebiet durchgeführt wurden, vor allem Grenz- und Flur- umritte, wie einer für Roßtal bezeugt ist.
bis ins 19. Jhd. erhalten hat, läßt darauf schließen, daß kultische
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Handlungen in Verbindung mit Grenzkontrolle und Grenzmarkierung frUher
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Alte ''Grenz- und Marksteine'' im Gebiet des Landkreises Fürth sind nur nach sehr wenige vorhanden. Das liegt daran, daß der Lebensraum des Menschen laufend Veränderungen unterliegt und so Grenzsteine bei Eingemeindungen überflüssig werden, vor allem aber auch daran daß Grenzzeichen bei heute nach gültigen Grenzen laufend erneuert wurden.
auch in diesem Gebiet durchgeführt wurden, vor allem Grenz- und Flur-
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umritte, wie einer für Roßtal bezeugt ist.
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Wo sich aber alte Grenz- und Marksteine gehalten haben - meist in Wöldern - handelt es sich um Zeichen früherer Grenzen, die heute keine rechtliche Bedeutung mehr haben, so z.B. ein Grenzstein der Stadt Fürth aus dem 19. Jhd. bei Dambach, die Grenzsteine der früheren Hofmark Fürth aus dem 18. Jhd. im Fürther Stadtwald, und Steine der ehemaligen Landesgrenze der Territorien Ansbach einerseits und Bayreuth-Kulmbach andererseits bei Münchzell, die bis zum Jahre 1768 gUltig waren.
Alte G r e n z- und M a r k s t e i n e im Gebiet des Landkreises
 
Fürth sind nur nach sehr wenige vorhanden. Das liegt daran, daß der
 
Lebensraum des Menschen laufend Veränderungen unterliegt und so Grenz-
 
steine bei Eingemeindungen überflüssig werden, vor allem aber auch daran
 
daß Grenzzeichen bei heute nach gültigen Grenzen laufend erneuert
 
wurden.
 
Wo sich aber alte Grenz- und Marksteine gehalten haben - meist in Wöl-
 
dern - handelt es sich um Zeichen früherer Grenzen, die heute keine
 
rechtliche Bedeutung mehr haben, so z.B. ein Grenzstein der Stadt Fürth
 
aus dem 19. Jhd. bei Dambach, die Grenzsteine der früheren Hofmark
 
Fürth aus dem 18. Jhd. im Fürther Stadtwald, und Steine der ehemaligen
 
Landesgrenze der Territorien Ansbach einerseits und Bayreuth-Kulmbach
 
andererseits bei Münchzell, die bis zum Jahre 1768 gUltig waren.
 
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Aktuelle Version vom 11. Mai 2021, 14:56 Uhr

Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.


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Eine Reihe von Hinweisen über Brauchtum verschiedener Art im Uberwiegend evangelischen Landkreis Fürth, das sich aber weit über die Reformation bis ins 19. Jhd. erhalten hat, läßt darauf schließen, daß kultische Handlungen in Verbindung mit Grenzkontrolle und Grenzmarkierung frUher auch in diesem Gebiet durchgeführt wurden, vor allem Grenz- und Flur- umritte, wie einer für Roßtal bezeugt ist.

Alte Grenz- und Marksteine im Gebiet des Landkreises Fürth sind nur nach sehr wenige vorhanden. Das liegt daran, daß der Lebensraum des Menschen laufend Veränderungen unterliegt und so Grenzsteine bei Eingemeindungen überflüssig werden, vor allem aber auch daran daß Grenzzeichen bei heute nach gültigen Grenzen laufend erneuert wurden.

Wo sich aber alte Grenz- und Marksteine gehalten haben - meist in Wöldern - handelt es sich um Zeichen früherer Grenzen, die heute keine rechtliche Bedeutung mehr haben, so z.B. ein Grenzstein der Stadt Fürth aus dem 19. Jhd. bei Dambach, die Grenzsteine der früheren Hofmark Fürth aus dem 18. Jhd. im Fürther Stadtwald, und Steine der ehemaligen Landesgrenze der Territorien Ansbach einerseits und Bayreuth-Kulmbach andererseits bei Münchzell, die bis zum Jahre 1768 gUltig waren.