Stadelner Brücke: Unterschied zwischen den Versionen

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Bereits 1733 befand sich eine Brücke an dieser Stelle. Die jetzige Konstruktion ist aus dem Jahr 1956 und ersetzt eine schmale Holzbrücke mit drei Pfeilern. Wegen des sumpfigen Untergrundes sind die Widerlager und Pfeiler auf Holzpfähle gegründet, die 1992 mit einem Betonmantel umgeben wurden. Vier Pfeiler, von Eiswehren geschützt, tragen die leicht gewölbte Fahrbahn, die bei Hochwasser noch sichtbar ist, wenn die Zufahrtsstraßen bereits überschwemmt sind. Die Stadelner Brücke ist nur 8m schmal und mit täglich etwa 12.000 Fahrzeugen vielbefahren. Für Fußgänger und Radfahrer war das Einfädeln in den fließenden Verkehr sehr gefährlich. Deshalb wurde 1993 eine zusätzliche Fußgängerbrücke auf der Südseite gebaut.
 
Bereits 1733 befand sich eine Brücke an dieser Stelle. Die jetzige Konstruktion ist aus dem Jahr 1956 und ersetzt eine schmale Holzbrücke mit drei Pfeilern. Wegen des sumpfigen Untergrundes sind die Widerlager und Pfeiler auf Holzpfähle gegründet, die 1992 mit einem Betonmantel umgeben wurden. Vier Pfeiler, von Eiswehren geschützt, tragen die leicht gewölbte Fahrbahn, die bei Hochwasser noch sichtbar ist, wenn die Zufahrtsstraßen bereits überschwemmt sind. Die Stadelner Brücke ist nur 8m schmal und mit täglich etwa 12.000 Fahrzeugen vielbefahren. Für Fußgänger und Radfahrer war das Einfädeln in den fließenden Verkehr sehr gefährlich. Deshalb wurde 1993 eine zusätzliche Fußgängerbrücke auf der Südseite gebaut.
  
== Einzelnachweise ==
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Die Brücke befindet sich ungefähr an der Stelle, an der es früher vermutlich eine Regnitzfurt gab. Diese wird noch 1504 erwähnt: "''Stadlen, ein furt daselbst''"<ref>Fr. Schnellbögl, H. Hofmann: Gelegenheit der Landschaft, 1952, S. 32</ref>. 1567 wird dann bereits von einer Brücke gesprochen: "''... 2 Tagwerk Wiesen bey der Bruggen bey Stadlen gelegen ...''"<ref>Berg'sches Reichslehenbuch, St.A. N. Rep. 59 Nr. 289, f. 82</ref>.
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==Literatur==
 
* [[Bernd Jesussek|Bernd Jesussek]]: [[Brückenstadt Fürth (Buch)|Brückenstadt Fürth]]
 
* [[Bernd Jesussek|Bernd Jesussek]]: [[Brückenstadt Fürth (Buch)|Brückenstadt Fürth]]
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* Werner Sprung: ''Die Geschichte der Gemeinde Stadeln''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1961/1, S.1 - 20 und Anmerkungen S. 161
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== Einzelnachweis ==
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<references />
  
 
[[Kategorie:Brücken]]
 
[[Kategorie:Brücken]]

Version vom 18. Januar 2015, 23:02 Uhr

In Höhe von Stadeln überquert die frühere "Panzerstraße", jetzt offiziell Fischerberg, die Regnitz.

Bereits 1733 befand sich eine Brücke an dieser Stelle. Die jetzige Konstruktion ist aus dem Jahr 1956 und ersetzt eine schmale Holzbrücke mit drei Pfeilern. Wegen des sumpfigen Untergrundes sind die Widerlager und Pfeiler auf Holzpfähle gegründet, die 1992 mit einem Betonmantel umgeben wurden. Vier Pfeiler, von Eiswehren geschützt, tragen die leicht gewölbte Fahrbahn, die bei Hochwasser noch sichtbar ist, wenn die Zufahrtsstraßen bereits überschwemmt sind. Die Stadelner Brücke ist nur 8m schmal und mit täglich etwa 12.000 Fahrzeugen vielbefahren. Für Fußgänger und Radfahrer war das Einfädeln in den fließenden Verkehr sehr gefährlich. Deshalb wurde 1993 eine zusätzliche Fußgängerbrücke auf der Südseite gebaut.

Die Brücke befindet sich ungefähr an der Stelle, an der es früher vermutlich eine Regnitzfurt gab. Diese wird noch 1504 erwähnt: "Stadlen, ein furt daselbst"[1]. 1567 wird dann bereits von einer Brücke gesprochen: "... 2 Tagwerk Wiesen bey der Bruggen bey Stadlen gelegen ..."[2].

Literatur

Einzelnachweis

  1. Fr. Schnellbögl, H. Hofmann: Gelegenheit der Landschaft, 1952, S. 32
  2. Berg'sches Reichslehenbuch, St.A. N. Rep. 59 Nr. 289, f. 82