Untere Mühle: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Untere Mühle''' war in früheren Jahrhunderten eine der beiden großen Fürther Stadtmühlen und lag an der Rednitz.
 
Die '''Untere Mühle''' war in früheren Jahrhunderten eine der beiden großen Fürther Stadtmühlen und lag an der Rednitz.
  
Laut Fronmüller wurde sie nach dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] [[1649]] von einem Müller [[Wolf Scherzer|Scherzer]] als Getreide-Mühle wieder aufgebaut und deshalb auch "Scherzermühle" genannt. [[1663]] ließ Scherzer die Mühle umfangreich erweitern und mehrere Mahlgänge einbauen.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 96 und S. 99</ref>
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Laut Fronmüller wurde sie nach dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] [[1649]] von einem Müller [[Wolf Scherzer|Scherzer]] als Getreide-Mühle wieder aufgebaut und deshalb auch "Scherzermühle" genannt. [[1663]] ließ Scherzer die Mühle umfangreich erweitern und mehrere Mahlgänge einbauen.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 96 und S. 99</ref> Dieses Gebäude wurde [[1703]] vom damaligen Besitzer [[Johann Michael Messelhäuser]] niedergerissen, neu aufgebaut und beträchtlich erweitert.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 108</ref>
  
Aus ihr ging die [[Förstermühle]] hervor.
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Aus dieser Mühle ging später die [[Förstermühle]] hervor.
  
 
==frühere Adressbezeichnungen<ref>Wenn nicht anders angegeben, aus den jeweiligen Adressbüchern</ref>==
 
==frühere Adressbezeichnungen<ref>Wenn nicht anders angegeben, aus den jeweiligen Adressbüchern</ref>==

Version vom 1. März 2017, 17:19 Uhr

Die Untere Mühle war in früheren Jahrhunderten eine der beiden großen Fürther Stadtmühlen und lag an der Rednitz.

Laut Fronmüller wurde sie nach dem Dreißigjährigen Krieg 1649 von einem Müller Scherzer als Getreide-Mühle wieder aufgebaut und deshalb auch "Scherzermühle" genannt. 1663 ließ Scherzer die Mühle umfangreich erweitern und mehrere Mahlgänge einbauen.[1] Dieses Gebäude wurde 1703 vom damaligen Besitzer Johann Michael Messelhäuser niedergerissen, neu aufgebaut und beträchtlich erweitert.[2]

Aus dieser Mühle ging später die Förstermühle hervor.

frühere Adressbezeichnungen[3]

  • 1717: Haus Nr. 71 "Die Mestelhaußermühl" (bei "Hochfürstl. Brandenburg-Onolzbachische Häußer")[4]
  • 1789: Nr. 42 "Der untere Mühlhof"[5]
  • 1807: "Beim Frankfurter Schlag" Haus-Nr. 25
  • 1819: "Am Frankfurther Schlag" Haus-Nr. 25
  • 1846: "Frankfurter und Vacher Landstraße" Nr. 2

Besitzer der unteren Mühle

Siehe auch

Einzelnachweise