Wolfgang Gebsattel: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
 
== Leben ==
Er kam als siebtes Kind des Maurergesellen Johann Michael Gebsattel und seiner Ehefrau Anna Cunigunda, geborene Ruppert im Langenzenner Haus Nr. 130 (heute Hindenburgstraße 20) zur Welt. Taufpate war der Langenzenner Tagelöhner Johann Wolfgang Krach.<ref name=„KB-Tf“/>
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Er kam als siebtes Kind des Maurergesellen Johann Michael Gebsattel (1795–1844) und seiner Ehefrau Anna Cunigunda, geborene Ruppert (1795–1856) im Langenzenner Haus Nr. 130 (heute Hindenburgstraße 20) zur Welt. Taufpate war der Langenzenner Tagelöhner Johann Wolfgang Krach.<ref name=„KB-Tf“/>
  
 
Bald nach seiner Heirat – um 1865 – ging Gebsattel nach Fürth, wo er als Maurergeselle arbeitete, sich dann auch als Steinhändler betätigte. Im Jahr 1870 erlangte er mit seiner Familie die Ansässigkeit<ref>Fürther Tagblatt und Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 18. März 1870</ref>, das Bürgerrecht erhielt er im November 1872<ref>Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 15. November 1872</ref>und etwa um 1878 wurde er Maurermeister. Daneben war er Verwaltungsratsmitglied des „Consum-Vereins Fürth“.<ref>Fürther Tagblatt vom 11. März 1874, Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 31. Juli 1874</ref>
 
Bald nach seiner Heirat – um 1865 – ging Gebsattel nach Fürth, wo er als Maurergeselle arbeitete, sich dann auch als Steinhändler betätigte. Im Jahr 1870 erlangte er mit seiner Familie die Ansässigkeit<ref>Fürther Tagblatt und Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 18. März 1870</ref>, das Bürgerrecht erhielt er im November 1872<ref>Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 15. November 1872</ref>und etwa um 1878 wurde er Maurermeister. Daneben war er Verwaltungsratsmitglied des „Consum-Vereins Fürth“.<ref>Fürther Tagblatt vom 11. März 1874, Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 31. Juli 1874</ref>
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== Familie ==
 
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Wolfgang Gebsattel heiratete am 21. August 1864 in Langenzenn<ref>Kirchenbücher Langenzenn I, Trauungen 1796–1864, S. 330</ref> die Nagelschmiedemeisterstochter Anna Sibylla Schwarz (geb. 8. November 1835 in Langenzenn).  
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Wolfgang Gebsattel heiratete am 21. August 1864 in Langenzenn<ref>Kirchenbücher Langenzenn I, Trauungen 1796–1864, S. 330</ref> die Nagelschmiedemeisterstochter Anna Sibylla Schwarz (geb. 8. November 1835 in Langenzenn). Das Paar hatte acht Kinder, von denen alle – mit Ausnahme des ersten, vorehelichen Kindes  – alle zu Fürth geboren wurden:
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* Johann Georg Schwarz (geb. 1. Juli 1863 in Langenzenn; gest. 18. September 1863 in Langenzenn)
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* Anna Margaretha Ursula Gebsattel (geb. 9. Juli 1865)
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* Anna Walburga Gebsattel (geb. 27. Februar 1867)
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* Andreas Bernhard Gebsattel (geb. 3. April 1869; gest. 17. Juni 1869)
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* [[Paul Gebsattel|Johann Paulus Gebsattel]]
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* Johann Georg Gebsattel (geb. 17. Mai 1872)
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* ‚Andreas‘ Bernhard Gebsattel (geb. 21. September 1874; gest. 6. Dezember 1933), wurde Maschinist
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* Anna ‚Dorothea‘ Gebsattel (geb. 12. Mai 1877; 19. Februar 1878)
  
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Anna Sibylla Gebsattel starb im Alter von 50 Jahren am 26. September 1886.  
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Wolfgang Gebsattel ging eine zweite Ehe ein und heiratete am 8. Mai 1887 in Fürth die aus Langenzenn stammende Tuchmacherstochter Anna Justina Hopf (geb. 12. April 1853).<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1881–1888, S. 282</ref> Mit ihr hatte er ein Kind, den Sohn ‚Johann‘ Andreas Gebsattel (geb. 7. März 1888), der Tagelöhner bzw. Packer wurde.
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Die zweite Ehefrau war 44 Jahre alt, als Wolfgang Gebsattel starb. Die Maurermeisterswitwe Justine Gebsattel lebte weiter im Haus Geleitsgasse 3, sie starb dort im Alter von 72 Jahren am 17. Dezember 1925.
  
 
== Adressen ==
 
== Adressen ==

Aktuelle Version vom 21. April 2024, 22:26 Uhr

Johann Wolfgang Gebsattel (geb. 7. März 1830 in Langenzenn[1]; gest. 16. Mai 1897 in Fürth[2]) war ein Fürther Maurer und Maurermeister.

Leben[Bearbeiten]

Er kam als siebtes Kind des Maurergesellen Johann Michael Gebsattel (1795–1844) und seiner Ehefrau Anna Cunigunda, geborene Ruppert (1795–1856) im Langenzenner Haus Nr. 130 (heute Hindenburgstraße 20) zur Welt. Taufpate war der Langenzenner Tagelöhner Johann Wolfgang Krach.[1]

Bald nach seiner Heirat – um 1865 – ging Gebsattel nach Fürth, wo er als Maurergeselle arbeitete, sich dann auch als Steinhändler betätigte. Im Jahr 1870 erlangte er mit seiner Familie die Ansässigkeit[3], das Bürgerrecht erhielt er im November 1872[4]und etwa um 1878 wurde er Maurermeister. Daneben war er Verwaltungsratsmitglied des „Consum-Vereins Fürth“.[5]

Wolfgang Gebsattel starb im Alter von 67 Jahren und wurde am 19. Mai 1897 auf dem damals „neuen“ Friedhof beigesetzt.

Familie[Bearbeiten]

Wolfgang Gebsattel heiratete am 21. August 1864 in Langenzenn[6] die Nagelschmiedemeisterstochter Anna Sibylla Schwarz (geb. 8. November 1835 in Langenzenn). Das Paar hatte acht Kinder, von denen alle – mit Ausnahme des ersten, vorehelichen Kindes – alle zu Fürth geboren wurden:

  • Johann Georg Schwarz (geb. 1. Juli 1863 in Langenzenn; gest. 18. September 1863 in Langenzenn)
  • Anna Margaretha Ursula Gebsattel (geb. 9. Juli 1865)
  • Anna Walburga Gebsattel (geb. 27. Februar 1867)
  • Andreas Bernhard Gebsattel (geb. 3. April 1869; gest. 17. Juni 1869)
  • Johann Paulus Gebsattel
  • Johann Georg Gebsattel (geb. 17. Mai 1872)
  • ‚Andreas‘ Bernhard Gebsattel (geb. 21. September 1874; gest. 6. Dezember 1933), wurde Maschinist
  • Anna ‚Dorothea‘ Gebsattel (geb. 12. Mai 1877; 19. Februar 1878)

Anna Sibylla Gebsattel starb im Alter von 50 Jahren am 26. September 1886.

Wolfgang Gebsattel ging eine zweite Ehe ein und heiratete am 8. Mai 1887 in Fürth die aus Langenzenn stammende Tuchmacherstochter Anna Justina Hopf (geb. 12. April 1853).[7] Mit ihr hatte er ein Kind, den Sohn ‚Johann‘ Andreas Gebsattel (geb. 7. März 1888), der Tagelöhner bzw. Packer wurde.

Die zweite Ehefrau war 44 Jahre alt, als Wolfgang Gebsattel starb. Die Maurermeisterswitwe Justine Gebsattel lebte weiter im Haus Geleitsgasse 3, sie starb dort im Alter von 72 Jahren am 17. Dezember 1925.

Adressen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher Langenzenn I, Taufen 1821–1831, S. 250
  2. Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1897–1900, S. 42
  3. Fürther Tagblatt und Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 18. März 1870
  4. Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 15. November 1872
  5. Fürther Tagblatt vom 11. März 1874, Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 31. Juli 1874
  6. Kirchenbücher Langenzenn I, Trauungen 1796–1864, S. 330
  7. Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1881–1888, S. 282
  8. Adressbücher von 1879, 1880, 1884, 1886, 1889
  9. Adressbücher von 1890, 1891, 1893, 1895, 1896