Stöckiggraben

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Der Stöckiggraben war ein Fließgewässer bzw. ein Entwässerungsgraben bei Ronhof.

Verlauf

Der Stöckiggraben entstand auf der freien Flur südlich von Ronhof. Die dortige Flurbezeichnung "Im Stöckig" gab dem Graben seinen Namen. Der Graben verlief in westlicher Richtung und unterquerte die Trasse der Ludwig-Süd-Nord-Bahn und den Ludwigskanal. Anschließend verlief der Graben in nordwestlicher Richtung der Regnitz zu. Er unterquerte den Ronhofer Weg, die Kronacher- und Seeackerstraße, tangierte das Dynamit-Areal und kreuzte schließlich die Erlanger Straße. Im Bereich der Gartenbau-Siedlung bildete der Stöckiggraben bis 1972 die Grenze zu Stadeln.

Situation heute

Der Graben wurde wahrscheinlich mit Bau des Frankenschnellwegs aufgegeben und ist heute komplett verschüttet, überbaut oder verrohrt. Ein Tunnel unter dem Frankenschnellweg auf Höhe des Gewendewegs liegt genau auf dem ehemaligen Graben. Zudem ist der Verlauf anhand einiger Grundstücksgrenzen an Gewendeweg, Ronhofer Weg, Carlo-Schmid-Straße, Flensburger Straße und Bremer Straße nachvollziehbar. Die Bebauung der Spitzwiesenstraße von der Hausnummer 52 - 104 liegt auf dem alten Grabenverlauf, ebenso der Fußweg von der Spitzwiesenstraße zum Fuß- und Radweg Am Friedhofsteg.

Siehe auch

Weblinks

  • Historischer Verlauf des Stöckiggrabens mittels Bayernatlas

Einzelnachweise


Bilder