Pfarrhof 3: Unterschied zwischen den Versionen

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Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Sandsteinerdgeschoss, Fachwerkobergeschoss und -giebel, traufseitigem Fachwerk-Aufzugserker und nördlichem zweigeschossigem Traufseitanbau, an beiden Giebelseiten Rustikaportale und Aufzugsdächlein, um 1700; mit Ausstattung; Teil des [[Ensembles Altstadt]].
 
Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Sandsteinerdgeschoss, Fachwerkobergeschoss und -giebel, traufseitigem Fachwerk-Aufzugserker und nördlichem zweigeschossigem Traufseitanbau, an beiden Giebelseiten Rustikaportale und Aufzugsdächlein, um 1700; mit Ausstattung; Teil des [[Ensembles Altstadt]].
  
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Mit dem Bau der [[Kirche St. Michael]] im 11./12. Jh. entstand gleichzeitig der erste Pfarrhof, nach Art und Aussehen ein Bauernhof. Im Salbuch von [[1560]] ist erstmals ein Pfarrhaus mit dazugehörigem Bauernhof offiziell vermerkt. Im Salbuch aus dem Jahr [[1700]] sind dessen landwirtschaftliche Nutzflächen sowie die Zinslast ausgewiesen, nämlich 2 Gulden, 2 Kreuzer, jeweils zu Walburgis und Michaelis.
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Nachdem [[1692]] der Pfarrer [[Carl Friedrich Lochner d. Ä.]] mit dem Bau eines Gartenhauses ein zweites Pfarrhaus für seinen Sohn [[Daniel Lochner| Daniel]] hatte errichten lassen, entstand um [[1700]] das breitgiebelige erste Pfarrhaus mit seiner kunstreichen Fassadenfront neu. Später, im Jahr [[1719]], erfolgte in einigem Abstand die Errichtung eines dritten Pfarrhauses.
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==Sonstiges==
 
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* Das Gebäude ist das Geburtshaus von [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller]]
 
* Das Gebäude ist das Geburtshaus von [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller]]
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==Lokalberichterstattung==
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* [[Hans Lotter]]: ''Im Umfeld der Kirche''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 8. November 2002, Seite 4
  
 
==Bilder==
 
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Version vom 28. September 2016, 21:53 Uhr

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Objekt
Evangelisch-Lutherisches Pfarrhaus
Baujahr
1700
Geokoordinate
49° 28' 47.01" N, 10° 59' 20.08" E

Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Sandsteinerdgeschoss, Fachwerkobergeschoss und -giebel, traufseitigem Fachwerk-Aufzugserker und nördlichem zweigeschossigem Traufseitanbau, an beiden Giebelseiten Rustikaportale und Aufzugsdächlein, um 1700; mit Ausstattung; Teil des Ensembles Altstadt.

Geschichte

Mit dem Bau der Kirche St. Michael im 11./12. Jh. entstand gleichzeitig der erste Pfarrhof, nach Art und Aussehen ein Bauernhof. Im Salbuch von 1560 ist erstmals ein Pfarrhaus mit dazugehörigem Bauernhof offiziell vermerkt. Im Salbuch aus dem Jahr 1700 sind dessen landwirtschaftliche Nutzflächen sowie die Zinslast ausgewiesen, nämlich 2 Gulden, 2 Kreuzer, jeweils zu Walburgis und Michaelis.

Nachdem 1692 der Pfarrer Carl Friedrich Lochner d. Ä. mit dem Bau eines Gartenhauses ein zweites Pfarrhaus für seinen Sohn Daniel hatte errichten lassen, entstand um 1700 das breitgiebelige erste Pfarrhaus mit seiner kunstreichen Fassadenfront neu. Später, im Jahr 1719, erfolgte in einigem Abstand die Errichtung eines dritten Pfarrhauses.

Sonstiges

Lokalberichterstattung

Bilder