Geschwister Balbierersche Stiftung

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Balbierer Stiftungen, Fürther Tagblatt 24.3.1874
Magistrat darf Stiftungsverwaltung übernehmen; Fürther Tagblatt 26.6.1874

Die Geschwister Balbierersche Stiftung geht zurück auf das Jahr 1874 und wurde von Magdalena Geck - genannt Balbierer - und ihren zwei Halbschwestern Elisabetha Kunigunda und Margaretha Rosina Elisabetha Balbierer hinterlassen. Dabei handelt es sich um eine Stiftung für unbescholtene Witwen und Waisen, sowie eine Brautstiftung [1] [2].

Daneben unterstützten die Schwestern weitere diakonische und kirchliche Einrichtungen in der Stadt Fürth wie z.B.

Die Stiftungen fielen der Inflation nach dem Ersten Weltkrieg zum Opfer [4].

Alle drei Balbierer-Schwestern waren unverheiratet.

Das Elternhaus stand in der Waagstraße 5.

Ehrung[Bearbeiten]

Aufgrund der reichhaltigen Stiftungen der Balbierer Schwestern wurde 1902 ein Teil der Sonnenstraße, der zur Leyher Straße führt, in Balbiererstraße umbenannt [5]. Im Adressbuch der Stadt Fürth von 1903 tauchte der Name Balbiererstraße zum ersten Mal auf und beinhaltete zu jener Zeit drei Häuser, die jeweils noch im Bau waren [6].

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. siehe dazu auch Renate Trautwein: "1000 Fürther FrauenLeben", 2007, Seite 143
  2. Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z (Buch), 1984, Seite 36
  3. diese ist für die Jahre 1874 bis 1876 nachweisbar
  4. Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z (Buch), 1984, Seite 36
  5. Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z (Buch), 1984, Seite 36
  6. Adressbuch der Stadt Fürth 1903, II. Teil, Seite 12

Bilder[Bearbeiten]