Hedwig Gellinger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hedwig Gellinger''', geb. [[Harscher]] (geb. [[17. Februar]] [[1923]] in Fürth; gest. [[2. August]] [[2022]] ebenda) kam aus einer alten [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|sozialdemokratischen]] Arbeiterfamilie und arbeitete als Angestellte u. a. bei der Firma [[Quelle|Schickedanz]]. Als Zeitzeugin schilderte sie oft Begebenheiten über das Geschehen in Fürth. Hedwig Gellinger war verheiratet mit [[Ludwig Gellinger]]. Aus der Ehe stammen zwei Töchter.  
  
 
== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==
Hedwig Gellinger kam in der Wohnung ihrer Großeltern in der [[Pegnitzstraße]] auf die Welt. Die Familie zog gemeinsam mit den Großeltern mütterlicherseits (Fam. Ramminger) nach der Geburt in die [[Wiesenstraße]], den neu errichteten Wohnhäusern der Baugenossenschaft im [[Espan]]. Nach der Geburt des zweiten Kindes zog die Familie Harscher bei den Großeltern aus und nahm eine nahegelegene Wohnung der Genossenschaft in der [[Widderstraße]].  
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Hedwig Gellinger besuchte die [[Pestalozzischule]] und schloss dort die Volksschule mit Erfolg ab. Im Alter von 14 Jahren arbeitete sie zunächst bei Tante und Onkel am [[Kiosk am Klinikum|Kiosk des Klinikum]]s, der Familie [[Georg Reinmann|Reinmann]]. Mit 15 begann sie schließlich eine Ausbildung bei der Firma Schickedanz. Anschließend wechselte sie während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] ihre Tätigkeit, sie wurde Bevollmächtigte des Personenverkehrs der Stadt Fürth mit Sitz an der [[Fürther Freiheit]]. Während des Krieges absolvierte sie einen Arbeitsdienst in der Nähe von Heidelberg.  

Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 03:04 Uhr

Hedwig Gellinger, geb. Harscher (geb. 17. Februar 1923 in Fürth; gest. 2. August 2022 ebenda) kam aus einer alten sozialdemokratischen Arbeiterfamilie und arbeitete als Angestellte u. a. bei der Firma Schickedanz. Als Zeitzeugin schilderte sie oft Begebenheiten über das Geschehen in Fürth. Hedwig Gellinger war verheiratet mit Ludwig Gellinger. Aus der Ehe stammen zwei Töchter.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Hedwig Gellinger kam in der Wohnung ihrer Großeltern in der Pegnitzstraße auf die Welt. Die Familie zog gemeinsam mit den Großeltern mütterlicherseits (Fam. Ramminger) nach der Geburt in die Wiesenstraße, den neu errichteten Wohnhäusern der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Fürth im Espan. Nach der Geburt des zweiten Kindes zog die Familie Harscher bei den Großeltern aus und nahm eine nahegelegene Wohnung der Genossenschaft in der Widderstraße.

Hedwig Gellinger besuchte die Pestalozzischule und schloss dort die Volksschule mit Erfolg ab. Im Alter von 14 Jahren arbeitete sie zunächst bei Tante und Onkel am Kiosk des Klinikums, der Familie Reinmann. Mit 15 begann sie schließlich eine Ausbildung bei der Firma Schickedanz. Anschließend wechselte sie während des Zweiten Weltkrieges ihre Tätigkeit, sie wurde Bevollmächtigte des Personenverkehrs der Stadt Fürth mit Sitz an der Fürther Freiheit. Während des Krieges absolvierte sie einen Arbeitsdienst in der Nähe von Heidelberg.

Nach dem Krieg begann sie eine Tätigkeit beim TÜV in Nürnberg. 1947 heiratete sie Ludwig Gellinger, ebenfalls aus Fürth. Nach der Geburt der beiden Töchter war Hedwig Gellinger zunächst einige Jahre als Hausfrau und Mutter tätig, ehe sie 1972 wieder berufstätig wurde. Sie ging zurück zu ihrem ehemaligen Ausbildungsbetrieb, der Firma Schickedanz - inzwischen Quelle AG.

Bis ins hohe Alter konnte Hedwig Gellinger noch als Zeitzeugin viele alte Episoden und Überlieferungen aus der Geschichte Fürths berichten. Sie arbeitete u. a. auch mit bei der Transkription der Tagebücher Fritz Oerters, in dem auch viele Geschehnisse aus Zeit der eigenen Eltern und Großeltern beschrieben sind. Zusätzlich stellte sie eine Vielzahl von Geschichten und Bildern FürthWiki zur Verfügung.

Die letzten Lebensjahre verbrachte Gellinger im Wohnstift Käthe-Loewenthal in Burgfarrnbach. Am 2. August 2022 verstarb Hedwig Gellinger im Alter von 99 Jahren.

Literatur[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten]