Kurt Engel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kurt Engel''' (geb. [[20. November]] [[1925]] in Fürth, gest. [[28. April]] [[2012]] in [[Fürth]]) war Beamter bei der Bundesbahn und Organist und Chorleiter in [[Kirche St. Michael|St. Michael]] und an der [[Christuskirche]] in [[Stadeln]].
  
== Leben und Schaffen ==
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== Leben und Wirken ==
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Bis [[1942]] sang er weiter im Chor von St. Michael. Durch die Heirat mit Irmgard Hübner, der Tochter des bekannten Mesners Christoph Hübner von St. Michael, im Jahr [[1947]] kam Engel nach Stadeln. Dort spielte seine Frau in der Christuskapelle schon fünf Jahre lang das Harmonium. Als sich die Geburt des ersten Kindes ankündigte, übernahm Kurt Engel die Organistenstelle in der Stadelner Gemeinde. Im gleichen Jahr, 1948, gründete er den Stadelner Kirchenchor mit damals 26 Mitgliedern. Er leitete wöchentlich die Chorproben, leitete den Kinderchor und den liturgischen Chor und war für zahlreiche kirchenmusikalische Veranstaltungen verantwortlich. Im Hauptberuf war Engel bis 1989 als Vermessungsbeamter bei der Bundesbahn beschäftigt. Mit der Fertigstellung der neuen Christuskirche bekam Engel im Jahr [[1958]] auch die neue Orgel anvertraut. Anlässlich ihres 90. Geburtstages traf er [[1991]] noch einmal mit seiner ehemaligen Musiklehrerin Fronmüller bei einer musikalischen Feier in Stadeln zusammen. [[1992]] nahm er nach 44 Jahren Abschied von der Orgel der Christuskirche.<ref>''Der Engel verlässt die Orgel'' in ''Fürther Nachrichten'' vom 1. Oktober 1992</ref>
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Im gleichen Jahr, 1948, gründete er den Stadelner Kirchenchor mit damals 26 Mitgliedern. Er leitete wöchentlich die Chorproben, leitete den Kinderchor und den liturgischen Chor und war für zahlreiche kirchenmusikalische Veranstaltungen verantwortlich. Im Hauptberuf war Engel bis [[1989]] als Vermessungsbeamter bei der Bundesbahn beschäftigt. Mit der Fertigstellung der neuen Christuskirche bekam Engel im Jahr [[1958]] auch die neue Orgel anvertraut.  
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Anlässlich ihres 90. Geburtstages traf er [[1991]] noch einmal mit seiner ehemaligen Musiklehrerin Fronmüller bei einer musikalischen Feier in Stadeln zusammen. [[1992]] nahm er nach 44 Jahren Abschied von der Orgel der [[Christuskirche]].<ref>''Der Engel verlässt die Orgel'' in ''Fürther Nachrichten'' vom 1. Oktober 1992</ref>
  
 
== Auszeichnungen ==
 
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* [[1988]] Goldene Bürgermedaille der Stadt Fürth
 
* [[1988]] Goldene Bürgermedaille der Stadt Fürth
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== Siehe auch ==
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* [[Frieda Fronmüller]]
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* [[Christuskirche]]
  
 
==Lokalberichterstattung==
 
==Lokalberichterstattung==
* B.N.: ''Chor ist 30 Jahre alt'' in ''Fürther Nachrichten'' vom 17./18. Mai 1980
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* B.N.: ''Chor ist 30 Jahre alt''. In [[Fürther Nachrichten]] vom 17./18. Mai 1980
* ''Der Engel verlässt die Orgel'' in ''Fürther Nachrichten'' vom 1. Oktober 1992
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* fn:''Der Engel verlässt die Orgel''. In [[Fürther Nachrichten]] vom 1. Oktober 1992
  
 
==Einzelnachweise==
 
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== Siehe auch ==
 
* [[Frieda Fronmüller]]
 
 
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 01:46 Uhr

Kurt Engel (geb. 20. November 1925 in Fürth, gest. 28. April 2012 in Fürth) war Beamter bei der Bundesbahn und Organist und Chorleiter in St. Michael und an der Christuskirche in Stadeln.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Mit 11 Jahren, im Jahre 1936, trat Kurt Engel in den Kirchenchor von St. Michael ein. Chorleiterin war zu dieser Zeit Frieda Fronmüller. Nebenbei nahm er auch Klavierunterricht. Nach zwei Jahren begann er bei Frieda Fronmüller auch mit dem Orgelunterricht. Bereits als 13-Jähriger vertrat er seine erkrankte Musiklehrerin in der ganzen Vorweihnachtszeit bis über Neujahr. Während des Zweiten Weltkrieges spielte Engel dienstags, donnerstags und samstags morgens um 7 Uhr bei Andachten und hatte, nach eigenem Bekunden, Mühe, mit dem Fahrrad noch rechtzeitig die Oberrealschule (heutiges Hardenberg-Gymnasium) zu erreichen.

Bis 1942 sang er weiter im Chor von St. Michael. Durch die Heirat mit Irmgard Hübner, der Tochter des bekannten Mesners Christoph Hübner von St. Michael, im Jahr 1947 kam Engel nach Stadeln. Dort spielte seine Frau in der Christuskapelle schon fünf Jahre lang das Harmonium. Als sich die Geburt des ersten Kindes ankündigte, übernahm Kurt Engel die Organistenstelle in der Stadelner Gemeinde.

Im gleichen Jahr, 1948, gründete er den Stadelner Kirchenchor mit damals 26 Mitgliedern. Er leitete wöchentlich die Chorproben, leitete den Kinderchor und den liturgischen Chor und war für zahlreiche kirchenmusikalische Veranstaltungen verantwortlich. Im Hauptberuf war Engel bis 1989 als Vermessungsbeamter bei der Bundesbahn beschäftigt. Mit der Fertigstellung der neuen Christuskirche bekam Engel im Jahr 1958 auch die neue Orgel anvertraut.

Anlässlich ihres 90. Geburtstages traf er 1991 noch einmal mit seiner ehemaligen Musiklehrerin Fronmüller bei einer musikalischen Feier in Stadeln zusammen. 1992 nahm er nach 44 Jahren Abschied von der Orgel der Christuskirche.[1]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

  • 1988 Goldene Bürgermedaille der Stadt Fürth

Siehe auch[Bearbeiten]

Lokalberichterstattung[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Der Engel verlässt die Orgel in Fürther Nachrichten vom 1. Oktober 1992

Bilder[Bearbeiten]