Michael Blöth: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1929]] wurden Michael und Wally Blöth Mitglied in der [[KPD]]. Die Ehefrau Wally engagierte sich in der Kinderbewegung der [[KPD]], während sich Michael Blöth im Stadtbezirk Gostenhof politisch einbrachte. Das zweite Kind Heinz kam am [[20. November]] [[1931]] zur Welt. Kurz zuvor wurde Blöth in U-Haft gesteckt, jedoch zur Geburt des zweiten Sohns wieder entlassen.  
 
[[1929]] wurden Michael und Wally Blöth Mitglied in der [[KPD]]. Die Ehefrau Wally engagierte sich in der Kinderbewegung der [[KPD]], während sich Michael Blöth im Stadtbezirk Gostenhof politisch einbrachte. Das zweite Kind Heinz kam am [[20. November]] [[1931]] zur Welt. Kurz zuvor wurde Blöth in U-Haft gesteckt, jedoch zur Geburt des zweiten Sohns wieder entlassen.  
  
Im Jahr [[1932]] verließ Blöth Nürnberg nach dem Wahlkampf zum Reichstag. Diese Bildungsreise führte ihn in die Sowjetunion für einen Lehrgang des Militärpolitischen Apparates (Am-Apparat) der [[KPD]]. Im Sommer [[1933]] kehrte Blöth wieder nach Deutschland zurück um die Anleitung der Bezirke durch entsprechend geschultes [[KPD]]-Personal zu verbessern.  
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Im Jahr [[1932]] verließ Blöth Nürnberg nach dem Wahlkampf zum Reichstag. Diese Bildungsreise führte ihn in die Sowjetunion für einen Lehrgang des Militärpolitischen Apparates (Am-Apparat) der [[KPD]]<ref>Deutsche Tscheka. In: Wikipedia. Abgerufen am 13.2.14 [http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Tscheka Wiki]</ref>. Im Sommer [[1933]] kehrte Blöth wieder nach Deutschland zurück um die Anleitung der Bezirke durch entsprechend geschultes [[KPD]]-Personal zu verbessern.  
  
 
Durch einen Spion war es der Gestapo gelungen in den Apparat einzudringen, so dass Michael Blöth durch einen Verrat am [[13. März]] [[1934]] um 7.30 Uhr in Berlin verhaftet und getötet wurde.  
 
Durch einen Spion war es der Gestapo gelungen in den Apparat einzudringen, so dass Michael Blöth durch einen Verrat am [[13. März]] [[1934]] um 7.30 Uhr in Berlin verhaftet und getötet wurde.  

Version vom 13. Februar 2014, 17:26 Uhr

Hans Blöth (* 5. August 1906 in Fürth, + 13. März 1934 in Berlin) war KPD-Mitglied.

Die Familie Blöth war ein Fürther Proletarierfamilie mit sieben Kindern, die sich allesamt in sozialdemokratischen und kommunistischen Gruppierungen engagierten. So war der Vater Johann Blöth Sozialdemokrat und bis zu seinem Tod Gewerkschaftsangestellter des Glasarbeiterverbandes, der damals größten Einzelgewerkschaft in Fürth[1].

Michael Blöth war das siebte und jüngste Kinder der Familie Blöth. Seine Brüder Hans und Josef Blöth engagierten sich ebenfalls in der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Ab dem 2. September 1912 besuchte Michael Blöth die Volksschule, die er acht Jahre später am 14. Juni 1920 mit dem Prädikat "gut" beendete. Im Anschluss begann er die Lehre als Schreiner.

Im Jahr 1925 wurde er vermutlich Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands (KJVD), wo er auch seine künftige Frau Wally Köhlein aus Nürnberg kennen lernte. Die Hochzeit erfolgte am 7. Januar 1928 in Nürnberg. Damit verbunden zog Michael Blöth zur Familie der Ehefrau nach Gostenhof in die Denisstraße. Im März 1928 kam das erste Kind Stephan auf die Welt.

1929 wurden Michael und Wally Blöth Mitglied in der KPD. Die Ehefrau Wally engagierte sich in der Kinderbewegung der KPD, während sich Michael Blöth im Stadtbezirk Gostenhof politisch einbrachte. Das zweite Kind Heinz kam am 20. November 1931 zur Welt. Kurz zuvor wurde Blöth in U-Haft gesteckt, jedoch zur Geburt des zweiten Sohns wieder entlassen.

Im Jahr 1932 verließ Blöth Nürnberg nach dem Wahlkampf zum Reichstag. Diese Bildungsreise führte ihn in die Sowjetunion für einen Lehrgang des Militärpolitischen Apparates (Am-Apparat) der KPD[2]. Im Sommer 1933 kehrte Blöth wieder nach Deutschland zurück um die Anleitung der Bezirke durch entsprechend geschultes KPD-Personal zu verbessern.

Durch einen Spion war es der Gestapo gelungen in den Apparat einzudringen, so dass Michael Blöth durch einen Verrat am 13. März 1934 um 7.30 Uhr in Berlin verhaftet und getötet wurde.

Siehe auch

Einzelnachweis

  1. Michael Blöth, Wikipedia, abgerufen 13. Februar 2014 Wiki
  2. Deutsche Tscheka. In: Wikipedia. Abgerufen am 13.2.14 Wiki