Oberfürberg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 14: Zeile 14:
 
1258 verkauft Ludwig von Uffenheim Oberfürberg an die Burggrafen von [[Nürnberg]]. 1303 und 1314 tritt Burggraf [[Konrad der Fromme]] die [[Vogtei]] über die [[Hofmark Fürth]]  mit Ober- und Unterfürberg an das Domkapitel in Bamberg ab.  
 
1258 verkauft Ludwig von Uffenheim Oberfürberg an die Burggrafen von [[Nürnberg]]. 1303 und 1314 tritt Burggraf [[Konrad der Fromme]] die [[Vogtei]] über die [[Hofmark Fürth]]  mit Ober- und Unterfürberg an das Domkapitel in Bamberg ab.  
  
1349 wurden Ober- und Unterfürberg von ihrer Mutterkirche [[Kapelle St. Martin|Sankt Martin]] getrennt und [[Burgfarrnbach]] kirchlich zugewiesen.
+
1349 wurden Ober- und Unterfürberg von ihrer Mutterkirche [[Kapelle St. Martin|Sankt Martin]] getrennt und [[Burgfarrnbach]] kirchlich zugewiesen. Dies verdeutlicht heute noch der [[Kirchenweg]], der von Oberfürberg nach Burgfarrnbach führte und heute durch die [[Südwesttangente]] unterbrochen ist. Die Herrschaftsverhältnisse waren dieselben wie in den umliegenden Orten. Die Grundherrschaft und damit die Steuereinnahmen besaß das [[Bistum Bamberg|Dompropst von Bamberg]], der [[Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach|Markgraf von Ansbach]] die Hochgerichtsbarkeit.
  
 
Am [[1. Januar]] [[1901]] wurde der Ort nach Fürth eingemeindet.<ref name="Fürth von A bis Z"/>
 
Am [[1. Januar]] [[1901]] wurde der Ort nach Fürth eingemeindet.<ref name="Fürth von A bis Z"/>
 +
 
==Bekannte Bewohner==
 
==Bekannte Bewohner==
 
 
* [[Hans Dedi]]
 
* [[Hans Dedi]]
 
* [[Evi Kurz]]
 
* [[Evi Kurz]]
 
* [[Herbert Mederer]]
 
* [[Herbert Mederer]]
*
+
 
*
 
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
Zeile 29: Zeile 28:
 
* ''Fürberg''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 133
 
* ''Fürberg''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 133
 
*{{BuchQuelle|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Thema=Oberfürberg|Seite=458-461}}
 
*{{BuchQuelle|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Thema=Oberfürberg|Seite=458-461}}
 +
* {{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=161-168}}
 
* Christian Schümann u. A.: "[[Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg (Buch)|Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg]]", Fürth, [[2001]]
 
* Christian Schümann u. A.: "[[Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg (Buch)|Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg]]", Fürth, [[2001]]
  

Version vom 10. Dezember 2020, 11:35 Uhr

Die Karte wird geladen …

Oberfürberg ist eine eingemeindete Ortschaft im Fürther Stadtwesten.

Oberfürberg gehört zum Stadtbezirk Süd, statistischer Bezirk Oberfürberg (Nr. 080) und grenzt im Westen an den Stadtwald an.

Namensherkunft

"Fürberg" (noch früher: "Ferberich") ist eine alte Bezeichnung für den Stadtwald. Dem Wort liegt wahrscheinlich das althochdeutsche Wort foraha = Föhre zugrunde; das -ich in Förberich ist vielleicht eine Kollektivendung, die bei Fürberg zu "berg" zusammengezogen oder umgedeutet ist; doch kann man -berg auch als Bodenerhebung deuten; noch wahrscheinlicher ist, das i als Einschubvokal berich < berg (mundartlich) zu deuten (nach Wießner). Vom ursprünglichen Flurnamen Fürberg leiten sich die Ortsnamen Oberfürberg und Unterfürberg ab.

Namensformen: Obern Fuerenberg (1303), Oberen Furhenbach, Obern Furchenbech (1314), Obernfurenberg (1414). [1]


Geschichte

1258 verkauft Ludwig von Uffenheim Oberfürberg an die Burggrafen von Nürnberg. 1303 und 1314 tritt Burggraf Konrad der Fromme die Vogtei über die Hofmark Fürth mit Ober- und Unterfürberg an das Domkapitel in Bamberg ab.

1349 wurden Ober- und Unterfürberg von ihrer Mutterkirche Sankt Martin getrennt und Burgfarrnbach kirchlich zugewiesen. Dies verdeutlicht heute noch der Kirchenweg, der von Oberfürberg nach Burgfarrnbach führte und heute durch die Südwesttangente unterbrochen ist. Die Herrschaftsverhältnisse waren dieselben wie in den umliegenden Orten. Die Grundherrschaft und damit die Steuereinnahmen besaß das Dompropst von Bamberg, der Markgraf von Ansbach die Hochgerichtsbarkeit.

Am 1. Januar 1901 wurde der Ort nach Fürth eingemeindet.[1]

Bekannte Bewohner


Literatur

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Weblinks

  • Liste der Baudenkmäler in Fürth - Oberfürberg - Wikipedia

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Adolf Schwammberger: " Fürth von A bis Z", Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S.133

Bilder