Romminggasse 17: Unterschied zwischen den Versionen

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Alte Haus Nummer 37, genannt der „Melbershof“ seit 1623 der damalige Besitzer Michael Ebersberger, ein Müller aus Flexdorf, war. Laut dem Urkataster von 1833
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Alte Haus Nummer '''35''', genannt das '''Eberleinsgütlein''' nach dem früheren Besitzer Eberhard Fein (1723-1759). Erbaut 1758 und durch einen Neubau ersetzt [[1965]] (heutige Anschrift [[Romminggasse 17]]). Außerdem ein Nebengebäude '''Haus Nr. 36''' das "Büttnerhaus", (heutige Anschrift [[Romminggasse 17a]]. Beschreibung von 1808 Staatsarchiv Nbg. Rentamt Fürth: gilt als Viertelhof, das Wohnhaus eingädig von Fachwerk, der Giebel von Stein, Baujahr 1758. Dazu gehört ein Stadel, Schweinestall, Backofen, eine Hofreith, ein Gärtlein von 1/4 Morgen, eine Peunt hinter dem Stadel 1/9 Morgen groß. Ein Nebenhaus mit der Haus Nummer 36 (heute [[Romminggasse 17a]]), 20 Morgen Felder, 4 3/4 Tagwerk Wiesen, 12 Morgen Holz. Besitzer Georg Friedrich Kästner seit 1808
ein Viertelhof, bestehend aus einem eingädigen Wohnhaus Haus Nr. 37 von Fachwerk, einer Scheune, Stallung, Backofen und Hofreith. Ein kleines Gärtchen am Haus nebst einer kleinen Peunt am Dorf. Dazu ein Nebenhaus Haus Nummer 39 (heute [[Romminggasse 17a]], ebenso zwei Nebenhäuser Haus Nummer 38 und 40. Das Baujahr ist nicht mehr bekannt. Auf alle Fälle vor 1723, denn nach einem alten Bericht ist „ein sehr alt Haus, eingegangen 1723“.  Danach ist der Neubau des Wohnhauses erfolgt, dass dann 1962 abgerissenen wurde.  
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==Geschichte==
 
==Geschichte==
* 1623 Besitzer Michael Ebersberger, Müller aus Flexdorf
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* '''1758''' erbaut durch Eberhard Fein
* bis 1832  unbekannte Besitzer
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* '''1808''' Georg Friedrich Kästner
* 1832 Phillip Zink kauft den kompletten Komplex mit den Häusern Nr. 37 und 38 von Dr. Baier
+
* '''1828''' Besitzer Barbara Wild, aus der Karl Fr. Kästnerischen Nachlassmasse für 3.805 fl. erkauft
* 1835 Johann Heinrich Hofmann kauft für 2.654 fl.
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* '''1855''' die Testament Erben der Kaufmannseheleute Nicolaus und Barbara Wild
* 1839 Johann Muggenhöfer ersteigert für 1.325 fl. die beiden Häuser Nr. 37 und 38
+
* '''1857''' Johann Georg Danieö Eckart Kaufmann in Fürth kauft für 7.500 fl.
* 1863 Johann Wolfgang  Muggenhöfer und seine Verlobte Kunigunda, eine geborene Kleinlein, übernehmen von den Eltern den Besitz
+
* '''1865''' kauft nach dem Tode des Eckart der ledige Wirtssohn Johann Georg Danner aus Poppenreuth das Anwesen für 22.100 fl. Der Hof wird nun zertrümmert, sehr viele Flurstücke davon verkauft, auch das Nebenhaus Nr. 36 wird vom Hof getrennt und an Elisabeth Stiegler verkauft.
* 1876 führt die Witwe Kunigunda zunächst den betrieb weiter, heiratet dann in 2. Ehe Johann Georg Wölfel von Großgründlach.
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* '''1869''' kaufen den Restbesitz die Köblers Eheleute Heinrich und Margareta Gemmel für 1.125 fl., diese kaufen dann wieder einige Flurstücke dazu.
* 1895 Friedrich Muggenhöfer und Ehefrau Babette übernehmen von den Eltern
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* '''1878''' die Witwe ist alleinige Besitzerin, heiratet später Friedrich Dehm
* 1925 sind der Witwer Friedrich Muggenhöfer und seine 3 Söhne Georg, Fritz und August gemeinschaftliche Besitzer
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* '''1895''' Heinrich Amm, Gastwirtssohn aus Zweifelsheim und seine Ehefrau Marie, geb. Rotter aus Unterfarrnbach übernehmen den Besitz
* 1926 übernimmt der Sohn Fritz Muggenhöfer und seine Ehefrau Kunigunda nach einer Erbauseinandersetzung den Hof
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* '''1904''' kaufen Adolf Jakob und seine Ehefrau Amalie aus Erlangen das Anwesen für 24.760 Mark. Viele Flurstücke werden verkauft.
* 1991 übernimmt Fritz Muggenhöfer jun. Mit Ehefrau Elisabeth geborene Knorr den Besitz 
+
* '''1908''' Michael Burkhardt (* 11.01.1864) und Frau Eva Margarete (Kinder Kunigunda Schachtner, geb. Burkhardt und Elisabeth Förder, geb. Burkhardt) erwerben das Anwesen durch einen Tausch gegen ihren bisherigen Besitz in Stadeln, Haus Nr. 5. Es werden wieder Flurstücke zurück gekauft.
 
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* '''1929''' Johann Wolfgang Förder (*12.08.1896 +1.08.1933) und Ehefrau Elisabeth, geb. Burkhardt werden Besitzer
 
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* '''1938''' Michael Feuchtmann heiratet die Witwe Elisabeth
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* '''1959''' nach dem Tod des Ehemannes ist Elisabeth Feuchtmann alleinige Besitzerin
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* '''1965''' Abriss des alten Hauses
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* '''1966-1967''' Neubau eines modernen Wohngebäudes
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* nachfolgend nach dem Tode von Elisabeth Feuchtmann hat der Sohn aus erster Ehe Georg Förder das Haus übernommen.
  
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* Letzter Stand der Recherche 1991
 
* Letzter Stand der Recherche 1991
 
<ref>Fürther Heimatblätter Werner Sprung 1961 - aufgestellt von Georg Mehl</ref>
 
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==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
 
* [[Romminggasse]]
 
* [[Romminggasse]]
* [[Romminggasse 17 a]]
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* [[Romminggasse 15]]
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* [[Romminggasse 17a]]
 
* [[Muggenhöferhaus]]
 
* [[Muggenhöferhaus]]
 
* [[Stadeln]]
 
* [[Stadeln]]

Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 03:35 Uhr

NL-FW 09 KP 687 Romminggasse 17 1994.jpg
das 1966-67 neu erbaute Anwesen Romminggasse 17 und links das alte "Büttnerhaus" Romminggasse 17a, Aufnahme von 1994
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Baujahr
1758
Geokoordinate
49° 30' 42.49" N, 10° 58' 25.20" E
Gebäude besteht
Ja Neubau„Ja Neubau“ ist kein Wahrheitswert (wahr/falsch).
Denkmalstatus besteht
Nein

Alte Haus Nummer 35, genannt das Eberleinsgütlein nach dem früheren Besitzer Eberhard Fein (1723-1759). Erbaut 1758 und durch einen Neubau ersetzt 1965 (heutige Anschrift Romminggasse 17). Außerdem ein Nebengebäude Haus Nr. 36 das "Büttnerhaus", (heutige Anschrift Romminggasse 17a. Beschreibung von 1808 Staatsarchiv Nbg. Rentamt Fürth: gilt als Viertelhof, das Wohnhaus eingädig von Fachwerk, der Giebel von Stein, Baujahr 1758. Dazu gehört ein Stadel, Schweinestall, Backofen, eine Hofreith, ein Gärtlein von 1/4 Morgen, eine Peunt hinter dem Stadel 1/9 Morgen groß. Ein Nebenhaus mit der Haus Nummer 36 (heute Romminggasse 17a), 20 Morgen Felder, 4 3/4 Tagwerk Wiesen, 12 Morgen Holz. Besitzer Georg Friedrich Kästner seit 1808

Geschichte[Bearbeiten]

  • 1758 erbaut durch Eberhard Fein
  • 1808 Georg Friedrich Kästner
  • 1828 Besitzer Barbara Wild, aus der Karl Fr. Kästnerischen Nachlassmasse für 3.805 fl. erkauft
  • 1855 die Testament Erben der Kaufmannseheleute Nicolaus und Barbara Wild
  • 1857 Johann Georg Danieö Eckart Kaufmann in Fürth kauft für 7.500 fl.
  • 1865 kauft nach dem Tode des Eckart der ledige Wirtssohn Johann Georg Danner aus Poppenreuth das Anwesen für 22.100 fl. Der Hof wird nun zertrümmert, sehr viele Flurstücke davon verkauft, auch das Nebenhaus Nr. 36 wird vom Hof getrennt und an Elisabeth Stiegler verkauft.
  • 1869 kaufen den Restbesitz die Köblers Eheleute Heinrich und Margareta Gemmel für 1.125 fl., diese kaufen dann wieder einige Flurstücke dazu.
  • 1878 die Witwe ist alleinige Besitzerin, heiratet später Friedrich Dehm
  • 1895 Heinrich Amm, Gastwirtssohn aus Zweifelsheim und seine Ehefrau Marie, geb. Rotter aus Unterfarrnbach übernehmen den Besitz
  • 1904 kaufen Adolf Jakob und seine Ehefrau Amalie aus Erlangen das Anwesen für 24.760 Mark. Viele Flurstücke werden verkauft.
  • 1908 Michael Burkhardt (* 11.01.1864) und Frau Eva Margarete (Kinder Kunigunda Schachtner, geb. Burkhardt und Elisabeth Förder, geb. Burkhardt) erwerben das Anwesen durch einen Tausch gegen ihren bisherigen Besitz in Stadeln, Haus Nr. 5. Es werden wieder Flurstücke zurück gekauft.
  • 1929 Johann Wolfgang Förder (*12.08.1896 +1.08.1933) und Ehefrau Elisabeth, geb. Burkhardt werden Besitzer
  • 1938 Michael Feuchtmann heiratet die Witwe Elisabeth
  • 1959 nach dem Tod des Ehemannes ist Elisabeth Feuchtmann alleinige Besitzerin
  • 1965 Abriss des alten Hauses
  • 1966-1967 Neubau eines modernen Wohngebäudes
  • nachfolgend nach dem Tode von Elisabeth Feuchtmann hat der Sohn aus erster Ehe Georg Förder das Haus übernommen.
  • Letzter Stand der Recherche 1991

[1]


Siehe auch[Bearbeiten]


Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Fürther Heimatblätter Werner Sprung 1961 - aufgestellt von Georg Mehl

Bilder[Bearbeiten]