Bergstraße 26: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Bergstraße 26 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931 u. 1961</ref>==
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==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Bergstraße 26 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1879, 1921, 1931 u. 1961</ref>==
 
Wie schon bei [[Bergstraße 28]] ist auch hier davon auszugehen, dass das Gebäude schon vor 1770 bestanden haben muss. Es dürfte genauso mit [[Königstraße 8]] verbunden gewesen sein und zu diesem Häuserblock gehört haben <ref>Wunschel wird zu dieser Annahme durch Salbuch 1615, Seite 85 veranlasst: "''Ein Paßgut, an der Straße gegen dem gemein Bad über, gerings herumb uff die gemein stoßent, so vor diesem alt Simon Lengert gehabt.''" Und beruft sich auf den Ausdruck "gerings herumb" wo es ansonsten immer heißt: "... zwischen dem gelegen". Außerdem heißt es noch in Salbuch 1723, Seite 193: "''die ehemalige Roßmühle ist mit dem vormals Peter Ruttensteinischen Hinterhäußlein in eine dreygädige Behaußung vereinbart worden.''"</ref>
 
Wie schon bei [[Bergstraße 28]] ist auch hier davon auszugehen, dass das Gebäude schon vor 1770 bestanden haben muss. Es dürfte genauso mit [[Königstraße 8]] verbunden gewesen sein und zu diesem Häuserblock gehört haben <ref>Wunschel wird zu dieser Annahme durch Salbuch 1615, Seite 85 veranlasst: "''Ein Paßgut, an der Straße gegen dem gemein Bad über, gerings herumb uff die gemein stoßent, so vor diesem alt Simon Lengert gehabt.''" Und beruft sich auf den Ausdruck "gerings herumb" wo es ansonsten immer heißt: "... zwischen dem gelegen". Außerdem heißt es noch in Salbuch 1723, Seite 193: "''die ehemalige Roßmühle ist mit dem vormals Peter Ruttensteinischen Hinterhäußlein in eine dreygädige Behaußung vereinbart worden.''"</ref>
 
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* 1867 Konrad Müller, Tüncher
 
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* 1874 Johann Stefan Barnbacher, Wirt
 
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* 1879 Clara Arel, Wirtstochter <ref>im Adressbuch Fürth von 1879, Seite 23 als "Bierwirtschaft" aufgeführt</ref>
 
* 1880 Klara Seyboth, Maschinenfabrikantenfrau
 
* 1880 Klara Seyboth, Maschinenfabrikantenfrau
 
* 1910 Maria Schnittger, Häutehändlerswitwe
 
* 1910 Maria Schnittger, Häutehändlerswitwe

Version vom 11. Juli 2021, 12:25 Uhr

Gänsberg.jpg
Der Gänsberg um die Jahrhundertwende.

Rechte Seite: v.r.n.l.: Bergstraße 26 (Wirtschaft Zur Goldenen Hacke), Bergstraße 28 (Pinsenschaum), Königstraße 4 (Bäckerei Will),
Linke Seite: v.l.n.r.: Bergstraße 17, 19, 21 etc.

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Objekt
Wohngebäude mit Gastwirtschaft
Baustil
Fachwerk
Geokoordinate
49° 28' 45.91" N, 10° 59' 2.04" E

Das Gebäude Bergstraße 26 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. In ihm befand sich die Gastwirtschaft Zur Goldenen Hacke. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.


Gänsbergplan, Bergstraße 26 rot markiert

Geschichte der Eigentümer [1]

Wie schon bei Bergstraße 28 ist auch hier davon auszugehen, dass das Gebäude schon vor 1770 bestanden haben muss. Es dürfte genauso mit Königstraße 8 verbunden gewesen sein und zu diesem Häuserblock gehört haben [2]

  • ... Peter Buttenstein
  • 1775 Karl Friedrich Kästner
  • 1787 Johann Ulrich Franz
  • 1816 Anna Maria Franz, verh. Pfann
  • 1840 Johann Pfann, Melbermeister
  • ... Georg und Adolf Pfann, Ökonom in Poppenreuth
  • 1867 Konrad Müller, Tüncher
  • 1874 Johann Stefan Barnbacher, Wirt
  • 1879 Clara Arel, Wirtstochter [3]
  • 1880 Klara Seyboth, Maschinenfabrikantenfrau
  • 1910 Maria Schnittger, Häutehändlerswitwe
  • 1921 Marie Schnittger, Häutehändlersfrau
  • 1926 Simon Mahr, Wirt
  • 1931 Christiane Mahr, Gastwirtswitwe
  • 1933 Margaretha und Georg Eckert, Steinmetz und Wirt
  • 1961 Johann Eckert

Alte Adressen

  • ab 1792 Hausnummer 347
  • ab 1827 Hausnummer 103,I
  • ab 1860 Bergstraße 2
  • ab 1890 Bergstraße 26

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. alle Angaben zu Bergstraße 26 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1879, 1921, 1931 u. 1961
  2. Wunschel wird zu dieser Annahme durch Salbuch 1615, Seite 85 veranlasst: "Ein Paßgut, an der Straße gegen dem gemein Bad über, gerings herumb uff die gemein stoßent, so vor diesem alt Simon Lengert gehabt." Und beruft sich auf den Ausdruck "gerings herumb" wo es ansonsten immer heißt: "... zwischen dem gelegen". Außerdem heißt es noch in Salbuch 1723, Seite 193: "die ehemalige Roßmühle ist mit dem vormals Peter Ruttensteinischen Hinterhäußlein in eine dreygädige Behaußung vereinbart worden."
  3. im Adressbuch Fürth von 1879, Seite 23 als "Bierwirtschaft" aufgeführt

Bilder