Café Fenstergucker: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
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Die Räume des '''Café Fenstergucker''' befanden sich an der [[Schwabacher Straße]] 66.
[[Bild:Schwabacher Straße Bahn.jpg|thumb|left|Szene an der Schwabacher Straße von 2007]]
 
Die Räume des '''Café Fenstergucker''' befinden sich an [[Schwabacher Straße]] 66.  Das traditionsreiche Café lag somit unterhalb des [[Letra-Haus|Letra-Hauses]] an der Bahnunterführung Schwabacher Straße. Der kleine runde, ursprünglich als Milchhaus gegründete Bau wurde im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut bzw. erweitert.  
 
  
Die Bauform ab 1955 mit den zwei Rundungen hatte den Sinn, jedem Gast einen Platz mit Blick aus dem Fenster zu bereiten. Bei einem erneuten Umbau des Cafés wurde der Name zwar beibehalten, das Fenstergucker-Konzept jedoch nicht mehr konsequent verwirklicht.
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__NOTOC__
Der Name "Cafe Fenstergucker" existierte noch bis zum Jahr 2004.
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== Geschichte ==
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[[Bild:Letra Haus 1959.jpg|mini|right|Das Arschbacken-Café  Luftaufnahme [[1959]]]]
  
==Trivia==
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Das Gebäude wurde [[1929]] als Milchhäuschen von der ''Einkaufs- und Vertriebsgenossenschaft der Milchhändler'' errichtet. Später wurde das ursprünglich runde Gebäude zum ''Café Gruninger''. 1948/49 ließ der Konditormeister Ernst Gruninger an der rechten Seite einen Anbau im gleichen Stil errichten. Wegen der dadurch entstandenen zwei Rundungen, wurde das Café von den Fürthern fortan treffend liebevoll-derb "'''''Arschbacken-Café'''''" genannt. 1954/55 entstand hinter dem Café das [[Letra-Haus]], dessen Eigentümer Christian Trautner, erwarb in der Folgezeit auch das Café Fenstergucker und ließ es 1960 zugunsten eines Neubaus abreißen.<ref>[[Fürth. Bewegte Zeiten - Die 50er Jahre (Buch)|Fürth. Bewegte Zeiten - Die 50er Jahre]], S. 46/47</ref>
[[Bild:PostkarteFürth1959.JPG|thumb|right|Das Café Fenstergucker auf einer Postkarte von [[1959]]]]
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Die Bauform ab 1949 mit den zwei Rundungen hatte den Sinn, jedem Gast einen Platz mit Blick aus dem Fenster zu bereiten. Beim Neubau des Cafés 1960/61 wurde der Name zwar beibehalten, das Fenstergucker-Konzept jedoch nicht mehr konsequent verwirklicht. Der Name "Cafe Fenstergucker" existierte noch bis zum Jahr [[2004]].
Wegen seiner zwei Rundungen, die das Cafe durch den Anbau von 1955 erhielt, wurde es von den Fürthern treffend liebevoll-derb "'''''Arschbacken-Café'''''" genannt.
 
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==Literatur==
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2023 eröffnete hier der ''VIP CLUB Nico''.
* Johannnes Alles: ''Ende einer langen Kaffeehaus-Tradition''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 05. Januar 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1150356&kat=12 FN]
 
  
==Siehe auch==
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== Lokalberichterstattung ==
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* Johannnes Alles: ''Ende einer langen Kaffeehaus-Tradition''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 05. Januar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ende-einer-langen-kaffeehaus-tradition-1.628127 online]
  
* [[Rangaubahn|LAG Bahnhof]]
+
== Siehe auch ==
 
* [[Comödie Fürth]]
 
* [[Comödie Fürth]]
 +
* [[Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg]]
 +
* [[Pechhüttn]]
 +
* [[LAG-Bahnhof]]
 +
* [[Letra-Haus]]
 +
* [[Karolinenstraße 20]]
 +
* [[Schwabacher Unterführung]]
  
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== Weblinks ==
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* VIP CLUB Nico [https://www.facebook.com/profile.php?id=100091430186875 in Facebook]
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==Einzelnachweise==
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<references />
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== »Zeitverschiebung« ==
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[[Kategorie:Institutionen und Gebäude]]
 
[[Kategorie:Institutionen und Gebäude]]
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[[Kategorie:Südstadt]]
 
[[Kategorie:Südstadt]]

Aktuelle Version vom 28. Januar 2024, 14:40 Uhr

FürthWiki Cafe Fenstergucker ZV21.jpg
Cafe Fenstergucker
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Die Räume des Café Fenstergucker befanden sich an der Schwabacher Straße 66.


Geschichte[Bearbeiten]

Das Arschbacken-Café Luftaufnahme 1959

Das Gebäude wurde 1929 als Milchhäuschen von der Einkaufs- und Vertriebsgenossenschaft der Milchhändler errichtet. Später wurde das ursprünglich runde Gebäude zum Café Gruninger. 1948/49 ließ der Konditormeister Ernst Gruninger an der rechten Seite einen Anbau im gleichen Stil errichten. Wegen der dadurch entstandenen zwei Rundungen, wurde das Café von den Fürthern fortan treffend liebevoll-derb "Arschbacken-Café" genannt. 1954/55 entstand hinter dem Café das Letra-Haus, dessen Eigentümer Christian Trautner, erwarb in der Folgezeit auch das Café Fenstergucker und ließ es 1960 zugunsten eines Neubaus abreißen.[1] Die Bauform ab 1949 mit den zwei Rundungen hatte den Sinn, jedem Gast einen Platz mit Blick aus dem Fenster zu bereiten. Beim Neubau des Cafés 1960/61 wurde der Name zwar beibehalten, das Fenstergucker-Konzept jedoch nicht mehr konsequent verwirklicht. Der Name "Cafe Fenstergucker" existierte noch bis zum Jahr 2004.

2023 eröffnete hier der VIP CLUB Nico.

Lokalberichterstattung[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

»Zeitverschiebung«[Bearbeiten]

Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden:



Das Letra-Haus mit vorgelagertem Café Fenstergucker

  • Foto alt: Aufnahme von ca. 1960 (Urheber: unbekannt)
  • Foto neu: Aufnahme von 2024 (Foto und Anpassung: Claus W. Vogl)

Bilder[Bearbeiten]


Videos[Bearbeiten]