Ludwig-Thoma-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Umbenennung in Ludwig-Thoma-Straße (nach dem deutschen Schriftsteller und Dichter Ludwig Thoma) erfolgte per Stadtratsbeschluss vom 15. Juni 1949.<ref>''Aus: [[Amtsblatt der Stadt Fürth|Mitteilungsblatt der Stadt Fürth und des Landrates Fürth]], 5. Jahrgang / Nummer 28, 08. Juli 1949''</ref> da man die ursprüngliche Benennung nun als kriegsverherrlichend ansah.
 
Die Umbenennung in Ludwig-Thoma-Straße (nach dem deutschen Schriftsteller und Dichter Ludwig Thoma) erfolgte per Stadtratsbeschluss vom 15. Juni 1949.<ref>''Aus: [[Amtsblatt der Stadt Fürth|Mitteilungsblatt der Stadt Fürth und des Landrates Fürth]], 5. Jahrgang / Nummer 28, 08. Juli 1949''</ref> da man die ursprüngliche Benennung nun als kriegsverherrlichend ansah.
Aber auch die Benennung nach Ludwig Thoma ist nicht unproblematisch. In München läuft derzeit eine Diskussion über "belastete Straßennahmen". Da ist auch die dortige Ludwig-Thoma-Straße dabei. Die Süddeutsche Zeitung bringt dies in der Sa./So.-Ausgabe vom 29./30.10.2022 zu 45 Straßennamen zur Diskussion, ob die Ehrung von Straßennamen "mit historischer Belastung" widerrufen werden sollte. Da ist auch die Ludwig-Thoma-Straße dabei.
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Die Benennung nach dem Schriftsteller [[wikipedia:Ludwig Thoma|Ludwig Thoma]] wird seit einigen Jahren in deutschen Städten kontrovers diskutiert. Wo wurde zum Beispiel in München u.a. seit 2022 eine Diskussion in der Öffentlichkeit unter Mitwirkung der örtlichen Politik über "belastete Straßennamen" geführt. Die Süddeutsche Zeitung benannte in ihrer Ausgabe vom 29. Oktober 2022 insgesamt 45 Straßennamen in München, die nach Ansicht der Redaktion die Ehrung als Straßenname nicht verdient hätte, da sie "mit historischer Belastung" bzw. kolonialer oder antisemitischer Art widerrufen werden sollten.<ref>Jakob Wetzel: Ehre, wem keine gebührt. In: Süddeutsche Zeitung vom 28. September 2021 - [[https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-umstrittene-persoenlichkeiten-strassennamen-stadtarchiv-1.5422804 online]]</ref>
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== Prägende Gebäude ==
 
== Prägende Gebäude ==

Aktuelle Version vom 7. Januar 2024, 01:12 Uhr

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Die Ludwig-Thoma-Straße ist eine Straße im Fürther Ortsteil Poppenreuth. Die Ludwig-Thoma-Straße entsteht aus der Nürnberger Wilhelm-Busch-Straße und mündet in die Weigmannstraße.

Benennung[Bearbeiten]

Die Straße wurde während der NS-Zeit unter dem Namen Seydlitzstraße angelegt (nach dem preußischen Reitergeneral Friedrich Wilhelm von Seydlitz (1721 - 1773). Benennung: Juni 1935).[1]

Die Umbenennung in Ludwig-Thoma-Straße (nach dem deutschen Schriftsteller und Dichter Ludwig Thoma) erfolgte per Stadtratsbeschluss vom 15. Juni 1949.[2] da man die ursprüngliche Benennung nun als kriegsverherrlichend ansah.

Die Benennung nach dem Schriftsteller Ludwig Thoma wird seit einigen Jahren in deutschen Städten kontrovers diskutiert. Wo wurde zum Beispiel in München u.a. seit 2022 eine Diskussion in der Öffentlichkeit unter Mitwirkung der örtlichen Politik über "belastete Straßennamen" geführt. Die Süddeutsche Zeitung benannte in ihrer Ausgabe vom 29. Oktober 2022 insgesamt 45 Straßennamen in München, die nach Ansicht der Redaktion die Ehrung als Straßenname nicht verdient hätte, da sie "mit historischer Belastung" bzw. kolonialer oder antisemitischer Art widerrufen werden sollten.[3]


Prägende Gebäude[Bearbeiten]

In Haus Nummer 4 befindet sich eine Filiale der Metzgerei Sellerer-Schuster. In diesem Anwesen befand sich früher zugleich die Gaststätte mit Biergarten »Zur Roßbrücke«.

Literatur[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Stadtratsakte Straßenbenennungen, 4. Band, Stadtarchiv Fürth (6/202), Recherche Peter Frank (Fürth), September 2007
  2. Aus: Mitteilungsblatt der Stadt Fürth und des Landrates Fürth, 5. Jahrgang / Nummer 28, 08. Juli 1949
  3. Jakob Wetzel: Ehre, wem keine gebührt. In: Süddeutsche Zeitung vom 28. September 2021 - [online]

Bilder[Bearbeiten]