Friedrich Ernst Aub: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Königliche Regierungs- und Kreismedizinalrat '''Friedrich Ernst Aub''' (geb. [[30. August]] [[1837]] in [[Fürth]]; gest. [[16. März]] [[1900]] in München) war ein Vorkämpfer des Ärztestandes und liberaler [[Politiker|Landespolitiker]].
  
 
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== Leben und Wirken ==
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Friedrich Aub wurde 1837 in Fürth als Sohn eines Kaufmanns geboren. Nachdem er [[1862]] sein Medizinstudium in Erlangen abschloss, arbeitete er als Assistent am [[Altes Krankenhaus|Fürther Krankenhaus]]. [[1865]] eröffnete er eine Arztpraxis in Unterschwaningen bei Gunzenhausen, [[1869]] schließlich ließ er sich in Feuchtwangen nieder, wo er [[1879]] kgl. Bezirksarzt wurde. Zuvor wurde er ab [[1877]] als ständiger Vertreter des mittelfränkischen Bezirksvereins auf dem Deutschen Ärztetag berufen. Ab [[1887]] war Dr. Aub auch München als kgl. Bezirksarzt tätig.
 
 
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== Auszeichnungen und Ehrungen ==
 
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* Ehrenbürgerwürde der Stadt Feuchtwangen
 
* Ehrenbürgerwürde der Stadt Feuchtwangen
  
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== Literatur ==
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* Wille, Valentin: ''Friedrich Ernst Aub : In memoriam''. (Separat-Abdruck aus: Bayerisches ärztliches Korrespondenzblatt, München, 1900)
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== Einzelnachweise ==
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* Adolf Schwammberger: "[[Fürth von A bis Z]]", S. 29
  
== Quellen ==
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==Bilder==
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 01:46 Uhr

Der Königliche Regierungs- und Kreismedizinalrat Friedrich Ernst Aub (geb. 30. August 1837 in Fürth; gest. 16. März 1900 in München) war ein Vorkämpfer des Ärztestandes und liberaler Landespolitiker.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Friedrich Aub wurde 1837 in Fürth als Sohn eines Kaufmanns geboren. Nachdem er 1862 sein Medizinstudium in Erlangen abschloss, arbeitete er als Assistent am Fürther Krankenhaus. 1865 eröffnete er eine Arztpraxis in Unterschwaningen bei Gunzenhausen, 1869 schließlich ließ er sich in Feuchtwangen nieder, wo er 1879 kgl. Bezirksarzt wurde. Zuvor wurde er ab 1877 als ständiger Vertreter des mittelfränkischen Bezirksvereins auf dem Deutschen Ärztetag berufen. Ab 1887 war Dr. Aub auch München als kgl. Bezirksarzt tätig.

Ab 1869 (mit kurzer Unterbrechung 1879/81) gehörte Aub als liberaler Abgeordneter dem bayerischen Landtag an. 1898 übernahm er die Stelle eines Regierungs- und Kreismedizinalrates an der Regierung von Oberbayern, ab 1897 war er Präsident des Deutschen Ärtzevereinsbundes. Von 1871 bis kurz vor seinem Tod 1900 wirkte er vielseitig in ärztlichen Standesfragen mit: zuerst als Rothenburger Delegierter in der erstmals zusammentretenden Ärztekammer, zuletzt als Vorsitzender des Ärztevereinsbundes.

Auszeichnungen und Ehrungen[Bearbeiten]

  • Ehrenbürgerwürde der Stadt Feuchtwangen

Literatur[Bearbeiten]

  • Wille, Valentin: Friedrich Ernst Aub : In memoriam. (Separat-Abdruck aus: Bayerisches ärztliches Korrespondenzblatt, München, 1900)

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten]