Johann-Adam Segitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Segitz war gelernter Werkzeugmacher und schloss sich [[1920]] der [[SPD]] an. Von [[1930]] bis [[1933]] war Segitz im [[Stadtrat]] von Fürth vertreten, verlor jedoch durch die NS-Gleichschaltungspolitik sein Mandat. Bei der Reichstagswahl am [[5. März]] [[1933]] war Segitz Kandidat der [[SPD]]. In der Zeit des [[NSDAP|Nationalsozialismus]] wurde er zweimal verhaftet und neun Monate im KZ Dachau inhaftiert.
 
Segitz war gelernter Werkzeugmacher und schloss sich [[1920]] der [[SPD]] an. Von [[1930]] bis [[1933]] war Segitz im [[Stadtrat]] von Fürth vertreten, verlor jedoch durch die NS-Gleichschaltungspolitik sein Mandat. Bei der Reichstagswahl am [[5. März]] [[1933]] war Segitz Kandidat der [[SPD]]. In der Zeit des [[NSDAP|Nationalsozialismus]] wurde er zweimal verhaftet und neun Monate im KZ Dachau inhaftiert.
  
Nach [[1945]] war Segitz erneut [[Stadtrat]]smitglied und gehörte ab [[4. Dezember]] [[1951]] dem Deutschen Bundestag  an, als er für den verstorbenen Abgeordneten [[Willy Fischer]] nachgewählt wurde. Nach dem Wahlgesetz zum ersten Bundestag und zur ersten Bundesversammlung der Bundesrepublik Deutschland vom [[15. Juni]] [[1949]] war die Wahl notwendig geworden, weil der Abgeordnete des Wahlkreises Nürnberg-Fürth, [[Willy Fischer]] ([[SPD]]), am [[21. Oktober]] [[1951]] gestorben war. - Bei der Nachwahl am [[2. Dezember]] [[1951]] kam Johann Adam Segitz ([[SPD]]) auf 52,9 % der Stimmen, während der auch von der [[CSU]] unterstützte Kandidat der [[FDP]] 30,6 % der Stimmen erreichte<ref>Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 4. Dez. 1951</ref>.
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Nach [[1945]] war Segitz erneut [[Stadtrat]]smitglied und gehörte ab [[4. Dezember]] [[1951]] dem Deutschen Bundestag  an, als er für den verstorbenen Abgeordneten [[Willy Fischer]] nachgewählt wurde. Nach dem Wahlgesetz zum ersten Bundestag und zur ersten Bundesversammlung der Bundesrepublik Deutschland vom [[15. Juni]] [[1949]] war die Wahl notwendig geworden, weil der Abgeordnete des Wahlkreises Nürnberg-Fürth, [[Willy Fischer]] ([[SPD]]), am [[21. Oktober]] [[1951]] gestorben war. - Bei der Nachwahl am [[2. Dezember]] [[1951]] kam Johann Adam Segitz ([[SPD]]) auf 52,9 % der Stimmen, während der auch von der [[CSU]] unterstützte Kandidat der [[FDP]] 30,6 % der Stimmen erreichte.<ref>Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 4. Dez. 1951</ref>  
  
 
Seine Mitgliedschaft im Bundestag endete mit der ersten Legislaturperiode [[1953]], da er sich lieber den lokalen Ämtern widmen wollte. Segitz war von [[1948]] bis zu seinem Tod [[1963]] als [[2. Bürgermeister]] und Personalreferent tätig. Zusätzlich war er Bezirksreferent der Arbeiterwohlfahrt.  
 
Seine Mitgliedschaft im Bundestag endete mit der ersten Legislaturperiode [[1953]], da er sich lieber den lokalen Ämtern widmen wollte. Segitz war von [[1948]] bis zu seinem Tod [[1963]] als [[2. Bürgermeister]] und Personalreferent tätig. Zusätzlich war er Bezirksreferent der Arbeiterwohlfahrt.  

Version vom 16. Juni 2018, 01:34 Uhr

Johann-Adam "Hans" Segitz (geb. 28. November 1898 in Fürth; gest. 19. Mai 1963 in Fürth) war ein deutscher Politiker der SPD. Ab 1948 war Segitz 2. Bürgermeister.

Segitz war gelernter Werkzeugmacher und schloss sich 1920 der SPD an. Von 1930 bis 1933 war Segitz im Stadtrat von Fürth vertreten, verlor jedoch durch die NS-Gleichschaltungspolitik sein Mandat. Bei der Reichstagswahl am 5. März 1933 war Segitz Kandidat der SPD. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er zweimal verhaftet und neun Monate im KZ Dachau inhaftiert.

Nach 1945 war Segitz erneut Stadtratsmitglied und gehörte ab 4. Dezember 1951 dem Deutschen Bundestag an, als er für den verstorbenen Abgeordneten Willy Fischer nachgewählt wurde. Nach dem Wahlgesetz zum ersten Bundestag und zur ersten Bundesversammlung der Bundesrepublik Deutschland vom 15. Juni 1949 war die Wahl notwendig geworden, weil der Abgeordnete des Wahlkreises Nürnberg-Fürth, Willy Fischer (SPD), am 21. Oktober 1951 gestorben war. - Bei der Nachwahl am 2. Dezember 1951 kam Johann Adam Segitz (SPD) auf 52,9 % der Stimmen, während der auch von der CSU unterstützte Kandidat der FDP 30,6 % der Stimmen erreichte.[1]

Seine Mitgliedschaft im Bundestag endete mit der ersten Legislaturperiode 1953, da er sich lieber den lokalen Ämtern widmen wollte. Segitz war von 1948 bis zu seinem Tod 1963 als 2. Bürgermeister und Personalreferent tätig. Zusätzlich war er Bezirksreferent der Arbeiterwohlfahrt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 4. Dez. 1951

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