Lukas Heilmann: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(→‎Leben: Text erg.)
(→‎Leben: Text erg.)
Zeile 12: Zeile 12:
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Er kam als uneheliches Kind der Bäckermeisterstochter Margaretha Barbara Heilmann (1813 – 1885) in Trautskirchen auf die Welt. Der Vater ist im Taufregister nicht verzeichnet, sein Taufpate war der Fürther Tagelöhner Lucas Vürnthaler (Viernthaler).  
+
Er kam als uneheliches Kind der Bäckermeisterstochter<ref>die Mutter war wohl bereits im Jugendalter verarmt, da die Grundbesitzungen ihres Vaters Joh. Leonhard Heilmann im Jahr 1829 gerichtlich versteigert wurden, siehe Königlich-Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis 1829, Beilage Nr. 31 vom 18. April 1829, S. 581, Nr. 9 - [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10387081_00295.html?zoom=0.7000000000000002 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Margaretha Barbara Heilmann (1813 – 1885) in Trautskirchen auf die Welt. Der Vater ist im Taufregister nicht verzeichnet, sein Taufpate war der Fürther Tagelöhner Lucas Vürnthaler (Viernthaler).  
Seine Mutter heiratete in Fürth am 28. Juli 1845 den Tagelöhner und Witwer Johann Georg Kühnlein (1798 – 1858); somit lebte Lukas Heilmann bereits als Kind in Fürth, er bekam noch drei Halbbrüder: Wolfgang, Friedrich und Andreas Kühnlein.  
+
Seine Mutter heiratete in Fürth am 28. Juli 1845 den Tagelöhner und Witwer Johann Georg Kühnlein (1798 – 1858); somit lebte Lukas Heilmann bereits als Kind in Fürth, er bekam noch drei Halbbrüder: Wolfgang, Friedrich und Andreas Kühnlein.
 +
 
 +
Es ist anzunehmen, dass er das Handwerk der Metallschlägerei erlernte.<ref>bei der Geburt des ersten Sohnes Friedrich wurde er in der gerichtlichen Vaterschaftsanerkennung vom 21. April 1868 als Metallschlägergeselle angegeben</ref> In jungen Jahren interessierte er sich offenbar für den Fechtsport, so war Lukas Heilmann Schriftführer im Vorstand des neu gegründeten Fürther Fechtvereins.<ref>Anzeige in Fürther Tagblatt vom 16.07.1864 zur Bekanntmachung der Vereinsgründung - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503880_00063/pct:61.07216,6.09513,30.02062,17.51638/full/0/default.jpg Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref><ref>Anzeige in Fürther Tagblatt vom 16.07.1864 über die Einladung zur Generalversammlung des Fechtvereins - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503880_00064/pct:39.79381,20.65977,30.10309,15.9631/full/0/default.jpg Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Später, um 1868/69, arbeitete er Tünchergeselle.
  
 
''[... wird ergänzt]''
 
''[... wird ergänzt]''

Version vom 31. Juli 2020, 17:09 Uhr

Lukas Heilmann (geb. 26. Februar 1840 in Trautskirchen[1], gest. 8. Januar 1919 in Fürth[2]) war in erster Linie ein Fürther Tünchermeister und Bauunternehmer, aber zeitweise auch Metallschläger, Gastwirt, Mineralwasserfabrikant, Kutscher, Holz- und Kohlenhändler und Privatier.[3]

Leben

Er kam als uneheliches Kind der Bäckermeisterstochter[4] Margaretha Barbara Heilmann (1813 – 1885) in Trautskirchen auf die Welt. Der Vater ist im Taufregister nicht verzeichnet, sein Taufpate war der Fürther Tagelöhner Lucas Vürnthaler (Viernthaler). Seine Mutter heiratete in Fürth am 28. Juli 1845 den Tagelöhner und Witwer Johann Georg Kühnlein (1798 – 1858); somit lebte Lukas Heilmann bereits als Kind in Fürth, er bekam noch drei Halbbrüder: Wolfgang, Friedrich und Andreas Kühnlein.

Es ist anzunehmen, dass er das Handwerk der Metallschlägerei erlernte.[5] In jungen Jahren interessierte er sich offenbar für den Fechtsport, so war Lukas Heilmann Schriftführer im Vorstand des neu gegründeten Fürther Fechtvereins.[6][7] Später, um 1868/69, arbeitete er Tünchergeselle.

[... wird ergänzt]

Werke als Bauherr

 ObjektBauherrArchitektBaujahrAkten-Nr.Baustil
Flößaustraße 153MietshausLukas HeilmannJohann Michael Horneber1889D-5-63-000-245Neurenaissance
Flößaustraße 155MietshausLukas HeilmannFritz Walter1897D-5-63-000-246Neu-Nürnberger-Stil
Flößaustraße 159MietshausLukas HeilmannAnton Mayer1888D-5-63-000-247Neurenaissance
Flößaustraße 165Mietshaus in EcklageLukas HeilmannMax Mayer1899D-5-63-000-248Neu-Nürnberger-Stil
Schießplatz 6MietshausLukas HeilmannAdam Egerer1890D-5-63-000-1176Neurenaissance
Waldstraße 24MietshausAnton Mayer
Lukas Heilmann
Egerer und Richter1887D-5-63-000-1431Neurenaissance
Waldstraße 26MietshausAnton Mayer
Lukas Heilmann
Egerer und Richter1887D-5-63-000-1433Neurenaissance
Waldstraße 28Mietshaus mit GaststätteLukas HeilmannEgerer und Richter1888D-5-63-000-1821Neurenaissance
Waldstraße 30MietshausLukas HeilmannEgerer und Richter1888D-5-63-000-1822Neurenaissance

Einzelnachweise

  1. Taufregister Trautskirchen 1833 - 1857, S. 464
  2. St. Paul, Bestattungen 1917 - 1932, S. 43
  3. Akten des Stadtmagistrats Fürth: „Heilmann Lucas von hier, selbstständige Heimath dahier, 1870“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/H 560
  4. die Mutter war wohl bereits im Jugendalter verarmt, da die Grundbesitzungen ihres Vaters Joh. Leonhard Heilmann im Jahr 1829 gerichtlich versteigert wurden, siehe Königlich-Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis 1829, Beilage Nr. 31 vom 18. April 1829, S. 581, Nr. 9 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  5. bei der Geburt des ersten Sohnes Friedrich wurde er in der gerichtlichen Vaterschaftsanerkennung vom 21. April 1868 als Metallschlägergeselle angegeben
  6. Anzeige in Fürther Tagblatt vom 16.07.1864 zur Bekanntmachung der Vereinsgründung - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  7. Anzeige in Fürther Tagblatt vom 16.07.1864 über die Einladung zur Generalversammlung des Fechtvereins - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek

Bilder