Moritz Haubrich
- Vorname
- Jakob Moritz
- Nachname
- Haubrich
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Jacob Moriz Haubrich
- Geburtsdatum
- 31. Dezember 1856
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 15. Dezember 1927
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Baumeister
- Religion
- römisch-katholisch
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Wohn- und Geschäftsadresse | Karolinenstraße 44 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Anna Rietheimer | Mutter |
Henrika Sibylla Beyschlag | Ehefrau |
Jakob Rietheimer | Großvater |
Philipp Haubrich | Vater |
Jakob Moritz Haubrich (geb. 31. Dezember 1856 in Fürth[1]; gest. 15. Dezember 1927 in Fürth[2]) war von Beruf Baumeister und um die Jahrhundertwende Besitzer eines Baugeschäfts in Fürth.
Leben
Er kam als Kind des Schieferdeckermeisters Philipp Haubrich und seiner Ehefrau Anna, geborene Rietheimer im Haus Blumenstraße Nr. 262 b, I. Bez. (wohl Hofgebäude Blumenstraße 19) zur Welt. Taufpate war sein Großvater, der Zimmermeister Jakob Rietheimer.[1]
Moritz Haubrich besuchte die Fürther Latein- und Realschule von 1864 bis 1869.[3] Anschließend trat er in die kgl. Gewerb- und Handelschule über, deren Gewerbeabteilung er von 1869 bis 1873 absolvierte.[4] Der weitere Ausbildungsgang ist nicht bekannt.
Seinen Militärdienst leistete er im k. b. 1. Artillerie-Regiment ab.[2]
Zum 25. März 1880 wurde er Maurermeister und bald als Baumeister tituliert. Ende Juli 1906 verzichtete er auf seine Konzession, eröffnete aber ein Jahr später das Baugeschäft Moritz Haubrich, welches er bis Ende Dezember 1911 betrieb.[2]
Am 4. September 1881 heiratete er in Fürth Maria ‚Henrika‘ Sibylla Beyschlag (geb. 10. Dezember 1857 in Fürth), Tochter des Kupferschmieds Christian Beyschlag und dessen Ehefrau Emilie, geborene Würflein.[5] Das Ehepaar blieb kinderlos. Seine Ehefrau litt später offenbar an einer psychischen Erkrankung; im Jahr 1912 weilte sie in einer Nervenheilanstalt bei Bayreuth[2], womöglich im Sanatorium Herzoghöhe.
Moritz Haubrich starb im 71. Lebensjahr; seine Witwe lebte bis zuletzt in der Karolinenstraße 44, sie verstarb dort am 22. September 1930.[6]
Werke
Außerdem
Adressen
- 1880: Obere Karolinenstraße 10[7] (ab 1890 Karolinenstraße 44)[8], Wohn- und Geschäftssitz
- 1880: Maxstraße 19[9] (ab 1890 Maxstraße 26) und Amalienstraße 23[9] (ab 1890 Amalienstraße 51), Bauherr bzw. Grundstücksbesitzer
- 1890: Amalienstraße 55 und Karolinenstraße 46[10], Grundstücksbesitzer bzw. Bauherr
Adresse der Witwe
- 1931: Karolinenstraße 44[11]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher Unsere Liebe Frau, Taufen 1828–1862, S. 179
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Familienbogen Haubrich, Moritz; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
- ↑ Jahres-Bericht über die Latein- und Realschule in Fürth. 1864/65, S. 13; 1866/67, S. 19; 1867/68, S. 11; 1868/69, S. 10
- ↑ Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth …; 1868/69, S. 12; 1869/70, S. 13; 1870/71, S. 21; 1871/72, S. 15; 1872/73, S. 17
- ↑ Kirchenbücher Unsere Liebe Frau, Trauungen 1871–1894, S. 96
- ↑ Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1917–1932, S. 263
- ↑ Adressbücher von 1880 bis 1889
- ↑ Adressbücher von 1890 bis 1926
- ↑ 9,0 9,1 Adressbuch von 1880
- ↑ Adressbuch von 1890
- ↑ Adressbuch von 1931
Bilder